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Im Minimum mit vier Millimeter Profil und dem Schneeflockensymbol

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Die richtige Winterausrüstung schützt auch vor bösen finanziellen Überraschungen.

Das Auto muss der Witterung entsprechend ausgerüstet sein. So lautet in der Schweiz die simple Regel, die Fahrzeugführende beachten müssen. Eine Winterreifenpflicht besteht hierzulande nicht. Aber Achtung, wer zu sorglos unterwegs ist, geht ein hohes Risiko ein. Worauf es in der kalten Jahreszeit im Strassenverkehr ankommt, lesen Sie hier in der Übersicht.

Das Schneeflockensymbol

Wer bei winterlichen Strassenverhältnissen auf Sommerreifen unterwegs ist, erhält in der Schweiz keine Busse. Im Schadenfall allerdings kann es teuer werden, wenn aufgrund mangelnder Ausrüstung die Versicherung Leistungen kürzt. Wer auf der sicheren Seite fahren will, zieht Reifen, die mit dem dreizackigen Schneeflockensymbol (Three Peak Mountain Snowflake TPMS) gekennzeichnet sind, auf. Das Symbol besteht seit 2017, erst jetzt allerdings läuft die Übergangszeit ab und es löst die bisherige Kennzeichnung «m+s» (Matsch und Schnee) endgültig ab.

DIE REIFEN UND IHR HOTEL

Emil Frey betreibt in Härkingen ein Lager für mehrere zehntausend Autoräder. Die Dienstleistung beginnt mit dem Radwechsel in der Werkstatt in Safenwil. Wenn die Kunden dieser Tage frisch winterbereift davonfahren, transportiert Emil Frey ihre Sommerreifen ins Hotel, wo sie in einer automatisierten Anlage gewaschen und anschliessend auf einer Palette im Hochregallager abgelegt werden. Der Service kostet für einen Radsatz Fr. 100.– pro Saison.

Andere Länder, andere Regeln

In Deutschland und Österreich gilt bei winterlichen Strassenverhältnissen Winterreifenpflicht. Frankreich kennt die Regel ebenfalls, allerdings nur für die Gebirgsmassive Alpen, Korsika, Jura-Massiv, Pyrenäen, Vogesen und Zentralmassiv (Quelle: Centre Européen de la Consommation). In bestimmten Provinzen Italiens besteht ebenfalls Winterreifenpflicht.

Sicherer mit Profil

Die Mindestprofiltiefe bei Winterreifen beträgt in der Schweiz und in Deutschland 1,6 Millimeter. Fachleute empfehlen mit 4 mm die Profiltiefe, die in Österreich gesetzlich für die häufigste Bauart, den Radialreifen, vorgeschrieben ist.

Drei Bergspitzen und eine Schneeflocke: Das Symbol löst die alte Bezeichnung m+s ab.

Winterpneus sind weicher

Die Materialzusammensetzung ist darauf ausgelegt, dass Winterreifen auch bei sehr tiefen Temperaturen weich bleiben, was eine angemessene Haftung auf dem Strassenbelag erst ermöglicht.

SAISONCHECK FÜR FR. 69.–*

Emil Frey in Safenwil überprüft im Saisoncheck die wichtigsten Dinge in folgenden Bereichen: elektrische Anlage (u. a. Lichtanlage), Mechanik (u. a. Sichtkontrolle Motorraum, Zustand Batterie, Keil- und Antriebsriemen), Scheibenwischanlage, Flüssigkeitsstände (u. a. Motor- und Getriebeöl, Bremsflüssigkeit), Fahrwerk/Lenkung/Reifen, Bremsen (Sichtkontrolle Bremsklötze und -beläge).

Lamellen für die Bodenhaftung

Der sichtbarste Unterschied zu den Sommerreifen sind in den Winterreifen die feinen Einschnitte im Profil, die Lamellen. Sie öffnen sich bei Bodenkontakt und verstärken dadurch vor allem bei eisiger Unterlage die Haftung.

Markt bringt Milliarden

Das deutsche «manager magazin» führt in der jüngst veröffentlichten Rangliste die Marken Michelin (Frankreich), Bridgestone (Japan) und Good­year (USA) als weltweit grösste Reifenhersteller. Allein Michelin und Bridgestone hätten 2023 mit Reifen einen Umsatz von 26,73 Milliarden Euro beziehungsweise 25,69 Milliarden Euro erwirtschaftet, schreibt das Magazin.

Die richtige Wahl

Die Hersteller führen umfangreiche Tests durch, um für jedes Fahrzeugmodell die geeigneten Reifen zu bestimmen. Die Fachleute im Autocenter Safenwil empfehlen ihren Kundinnen und Kunden deshalb, auf die vom Hersteller empfohlenen Reifen zu vertrauen.

4×4

Heutige Modelle schalten erst auf Allrad um, wenn es wirklich nötig ist. Auch in unserer Gegend gibt es bekanntlich den einen oder anderen Hoger – wer einen 4×4 fährt, kann dem Winter gelassen entgegenblicken. Zu beachten ist allerdings, dass beim 4×4 der Bremsweg nicht kürzer ist.

4×4 und Schneeketten

Besteht eine Schneekettenpflicht, gilt sie auch für 4×4, weil das Allradauto in den Kurven oder beim Bremsen keinen Vorteil gegenüber dem Zweiradantrieb bringt.

Bremsweg

Fällt im Winter tendenziell länger aus als im Sommer, weil tiefe Temperaturen die Haftreibung einschränken.

HERBSTEXPO: JAHRESVERSICHERUNGSPRÄMIE GESCHENKT

Vom 19. bis 26. Oktober führt das Emil Frey Autocenter Safenwil die Herbstausstellung durch. Neben Neuheiten der 18 Namen umfassenden Markenwelt warten attraktive Angebote, Probefahrten sowie Qualitätsoccasionen und zahlreiche Schnäppchen auf das Publikum. Beim Kauf ausgewählter Fahrzeuge winkt als Geschenk sogar die Jahresprämie der Versicherung (Emil Frey protect). Die Herbstausstellung ist vom Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Alle Informationen finden Sie auf herbstexpo.ch.

Treibstoffverbrauch

Kalte Temperaturen erhöhen beim Verbrenner den Treibstoffverbrauch, allerdings resultiert auch mehr Leistung. Grund dafür ist der bei Kälte spezifisch höhere Sauerstoffgehalt in der Luft.

Heizung

Beim Elektroauto geht der für die Heizung benötigte Strom auf Kosten der Reichweite. Beim Verbrenner ist das Heizen «gratis», solange die Klimaanlage ausgeschaltet bleibt, weil dann die Motorenwärme genutzt wird. Ist die Klimaautomatik im Einsatz, verbraucht sie zwei bis drei Deziliter Sprit pro 100 km – im Sommer wie im Winter.

Scheibenreiniger

In der Wintermischung sorgt der erhöhte Alkoholgehalt dafür, dass die Windschutzscheibe besser trocknet und nicht beschlägt. In der Sommermischung wiederum hilft ein Zusatz, Insektenrückstände zu entfernen.

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