An den «Smile Swiss Influencer Awards» wurden am Freitagabend die grössten Social-Media-Talente des Landes ausgezeichnet. Unter ihnen: Die Kantonspolizei Aargau. In der Kategorie «Brands» setzte sie sich unter anderem gegen die Schweizer Armee, M-Budget und Logitech durch.

Vor rund zwei Jahren hat die Kantonspolizei ihren Social Media Auftritt neu gestaltet und ist aufInstagramundTiktoksehr aktiv. Und das mit Erfolg. Die Videos haben hunderttausende Views, Kommentare und Likes. Der Grund: Sie sind stets informativ, aber auch unterhaltsam und lustig. Social Media sei ein Teil der Gesamtkommunikationsstrategie, schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung. «Mit informativen Beiträgen und Präventionskampagnen erreicht die Kantonspolizei auf Social Media eine breite Öffentlichkeit. Aktuelle Sicherheitsrisiken können frühzeitig kommuniziert und Tipps zur Vermeidung von Straftaten gegeben werden.»

Zudem würden diese eine Plattform bieten, um junge Menschen für eine Karriere bei der Polizei zu begeistern. «Kommunikation auf Augenhöhe und digitales Community Policing stärkt das Vertrauen der Bevölkerung in die Arbeit der Polizei.» Der Gewinn des Swiss Influence Awards sei ein Erfolg für das Team und eine Bestätigung der Strategie, schreibt die Kantonspolizei weiter. «Die Leidenschaft für unseren Beruf fliesst in die Kommunikation darüber.»

Für Mediensprecher Marco Roduner war bereits die Nominierung eine Auszeichnung. Auf LinkedIn schrieb er: «Wer hätte gedacht, dass wir als Kantonspolizei Aargau einmal an einem solchen Event überhaupt dabei sein dürfen? Dieser Erfolg gebührt dem gesamten Team der Kommunikation, aber auch allen einzelnen Mitarbeitenden der Kapo AG.» Und er rief dazu auf: «Helft uns, das Unmögliche möglich zu machen.» Das wurde offensichtlich beherzigt und nun dürfen sich die Polizisten nebenbei auch noch offiziell als Influencer bezeichnen. Die Kantonspolizei dankte in ihrer Medienmitteilung dafür vor allem der Bevölkerung.

Zu den Gewinnern zählten ausserdem auch Christa Rigozzi, die sich in der Kategorie «Public Figure» durchsetzte. Und die Schwiizer Goofe durften sich in der Kategorie «Family» freuen.