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SP setzt sich für den Erhalt der Poststelle ein – und wirft der Post Zwängerei vor

Die SP Kölliken ärgert sich über die Abbaupläne der Post und hofft auf das Engagement des Gemeinderats.

Die SP Kölliken wehrt sich gegen die drohende Schliessung der Poststelle im Dorf. Diese sei ein wichtiger Teil eines funktionierenden Dorfs, hält die Partei in einer Mitteilung vom Montagvormittag fest. Deshalb sei es der SP Kölliken ein grosses Anliegen, dass diese erhalten bleibt. Eine Umwandlung in eine Postagentur lehnt sie ab. «Dies wäre ein grosser Abbau der Grundversorgung und würde sich negativ auf die Standortattraktivität von Kölliken auswirken», lässt sich Andreas Von Gunten, Co-Präsident der SP Kölliken, in der Mitteilung zitieren.

Bereits Ende 2017 hätten 844 Einwohnerinnen und Einwohner in einer Petition klar zum Ausdruck gebracht, dass die Post für sie ein wichtiger Teil eines funktionierenden Dorfes ist. Sie forderten den Gemeinderat auf, sich beim Regierungsrat und der Schweizerischen Post vehement und mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln sowie mit seinem politischen Einfluss aktiv gegen die Schliessung der Post in Kölliken einzusetzen.

Gespräch am 18. November

Gemeindeamman Mario Schegner nahm dazumal die Petition «Unsere Post muss bleiben» entgegen und versprach, sich im Sinne der Petition für die Poststelle Kölliken einzusetzen. «Die SP Kölliken geht davon aus, dass dieses Versprechen weiterhin gilt, und sich der Gemeinderat anlässlich des Gesprächs vom 18. November mit der Schweizerischen Post vehement gegen die Schliessung der Post Kölliken und einen Abbau des Service public einsetzt», schreibt die Partei in der Mitteilung.

Seit der Übergabe der Petition sei die Bevölkerung in Kölliken stark gewachsen, argumentiert die Partei. Ausserdem sei die Postfiliale seit der Schliessung von anderen Postfilialen in der Region noch wichtiger geworden. «Auch angesichts dessen muss die Post in Kölliken bleiben», findet die SP.

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