Die Juristin Brooke Rollins will Trump zu seiner Agrarministerin machen. Der Republikaner bezeichnete Rollins’ Engagement für Landwirte als «unübertroffen» und betonte, sie werde die Bemühungen anführen, die «amerikanischen Farmer zu schützen, die das Rückgrat unseres Landes sind».
Bild: Keystone
TV-Moderatoren, Klimawandel-Skeptiker und Impfgegner: Trumps Kabinett ist komplett
- zuletzt aktualisiert am 26.11.2024 11:22
26.11.2024
Migrationshardliner, Milliardäre und Fracking-Unternehmer. Das ist das Wunsch-Kabinett von Trump.
Der Investor Scott Bessent soll US-Finanzminister werden. Der 62-jährige ist Gründer des Hedgefonds Key Square Group. Er war zuvor Chief Investment Officer von George Soros’ Soros Fund Management und gilt als Experte für globale Makroinvestitionen. Bild: Keystone
Im Kabinett von Trump soll der Öl-Manager Chris WrightEnergieminister werden. Der Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump. Bild: Fotolia
Die frühere demokratische KongressabgeordneteTulsi Gabbardsoll künftig die Oberaufsicht über 18 US-Geheimdienste haben. Die 43-Jährige, die unter anderem im Irak diente, ist umstritten, weil sie kreml-nahe Positionen vertritt. Bild: Keystone
Als Verkehrsminister ist der Fox-News-Moderator und Ex-Abgeordnete aus Wisconsin Sean Duffynominiert. Er arbeitet für den Sender Fox Business. Der Vater von neun Kindern solle unter anderem «eine goldene Ära des Reisens» einläuten, hiess es in der Ankündigung des designierten US-Präsidenten.
Der umstrittene TV-Arzt Mehmet Ozsoll in Trumps neuer Regierung Chef der Gesundheitssysteme Medicare und Medicaid werden, also für die Versorgung Dutzender Millionen Amerikaner zuständig sein. Bild: AP
Die 76-jährige Linda McMahon soll Amerika als Bildungsministerin zur «Nummer eins bei Bildung in der Welt machen», wie der künftige Präsident schreibt. Bild: AP
Leiter der Medienaufsichtsbehörde wird Brendan Carr. Der «Krieger für die Redefreiheit», wie Donald Trump ihn nennt, will schärfer gegen soziale Netzwerke und kritische Fernsehsender vorgehen. Bild: Keystone
Nächster Handelsminister soll Howard Lutnick werden, einer der wichtigsten Unterstützer Trumps an der Wall Street. Er führt die New Yorker Finanzfirma Cantor Fitzgerald. Bild: AP
Gouverneur von North Dakota, Doug Burgum, soll US-Innenminister werden. Als Gouverneur verfolgte er einen wirtschaftsorientierten Ansatz in einem Bundesstaat, der stark von Landwirtschaft und Öl geprägt ist. Bild: Keystone
Der ehemalige republikanische US-Kongressabgeordnete Doug Collins ist als Kriegsveteranenminister nominiert worden. Der Republikaner unterstützte Trump während seines ersten Amtsenthebungsverfahrens. Bild: Keystone
Der ehemalige Demokrat Robert F. Kennedy gab seine eigene Kandidatur auf und unterstützte dann Trump. Der Impfgegner, der für seine Verschwörungstheorien bekannt ist, soll Gesundheitsminister werden. Er gilt als sehr umstritten. Trump ist aber überzeugt: «Er wird unglaubliche Dinge tun.» Bild: Keystone
Nachdem Matt Gaetz seinen Verzicht auf das Amt bekannt gegeben hatte, nominierte Trump Pam Bondi als Justizministerin. Die 59-jährige frühere Generalstaatsanwältin aus Florida unterstützte Trump im ersten Amtsenthebungsverfahren und steht für die rigorose America-First-Agenda. Bild: Keystone
Der KongressabgeordneteMatt Gaetz sollte eigentlich Justizminister werden, erklärte aber schon Tage später seinen Verzicht auf das Amt. Nach Gaetz’ Nominierung hatte es schwere Vorwürfe gehagelt. Er steht unter anderem im Verdacht, eine sexuelle Beziehung mit einer 17-Jährigen gehabt zu haben. Bild: Alex Brandon / AP
Der republikanische Senator aus dem Bundesstaat Florida, Marco Rubio, soll Aussenminister werden. Der Sohn kubanischer Einwanderer wollte einst selbst Präsident werden, scheiterte aber. Bild: Wilfredo Lee / AP
Der Florida-Abgeordnete Mike Waltz soll Sicherheitsberater des Präsidenten werden. Bild: Rod Lamkey / AP
Kristi Noem, die Gouverneurin von South Dakota, könnte die Leitung des Heimatschutzministeriums übernehmen. Bild: J. Scott Applewhite / AP
Zum NATO-Botschafter nominiert ist Matthew Whitaker. Der 55-Jährige gilt als treuer Gefolgsmann Trumps. Bild: Keystone
Migrations-HardlinerTom Homan soll in der Rolle eines «Grenz-Zars» die geplanten Abschiebungen organisieren. Homan war in Trumps erster Amtszeit amtierender Chef der Einwanderungsbehörde ICE, die dem Heimatschutzministerium untersteht. Bild: John Bazemore / AP
Der MilliardärElon Muskwird zusammen mit dem früheren republikanischen Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy die Führung der Behörde mit dem Titel «Department of Gouvernment Efficiency» leiten, die aber – anders als der Name andeutet – keine Regierungsbehörde ist.
Die News Yorker Abgeordnete Elise Stefanik soll UN-Botschafterin der USA werden. Sie arbeitete bereits unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush im Weissen Haus im Büro des Stabschefs. Bild: Alex Brandon / AP
Lee Zeldin, ein ehemaliger New Yorker Kongressabgeordneter, könnte der Leiter der Umweltschutzbehörde werden. Bild: Matt Rourke / AP
Donald Trumps Wahlkampfmanagerin, Susie Wiles, wird als erste Frau Stabschefin im Weissen Haus und damit eine der mächtigsten und zentralen Figuren der künftigen US-Regierung. Bild: Alex Brandon / AP
Stephen Miller soll stellvertretender Stabschef und Heimatschutzberater werden. Der Migrationshardliner gilt als Architekt Trumps restriktiver Einwanderungspolitik. Bild: Erik S. Lesser / EPA
Der TV-Moderator und Militärveteran Pete Hegseth soll die Leitung des amerikanischen Verteidigungsministeriums übernehmen. Bild: Evan Vucci / AP
John Ratcliffe soll Direktor des Auslandsgeheimdiensts CIA werden. Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas war bereits während Trumps erster Amtszeit als Geheimdienstkoordinator tätig. Bild: Patrick Semansky / AP
Sprecherin des Weissen Hauses wird die ehemalige Kampagnen-Sprecherin Karoline Leavitt. Schon während Trumps erster Amtszeit hatte die 27-jährige Leavitt als stellvertretende Pressesprecherin gearbeitet. Nun wird sie die bislang jüngste Frau in dem hochrangigen Job. Bild: Ted Shaffrey / AP
Der ehemalige Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, wird US-Botschafter von Israel. Der Baptisten-Prediger und Ex-Präsidentschafts-Kandidat ist ein ausgewiesener Unterstützer des jüdischen Staates. Bild: John Taggart / Pool / EPA
Der jüdische Immobilieninvestor Steve Witkoffsoll als Sondergesandter für den Nahen Osten eingesetzt werden. Der regelmässige Golfpartner des designierten Präsidenten spielte auch im September mit Trump, als der ehemalige Präsident Ziel eines zweiten Attentatsversuchs wurde. Bild: Evan Vucci / AP