Südkoreas Präsident ruft Notkriegsrecht aus – Militär in Alarmbereitschaft
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol rief notfallmässig Kriegsrecht aus. Er wirft der südkoreanischen Opposition vor, das Parlament zu kontrollieren, mit Nordkorea zu sympathisieren und die Regierung mit staatsgefährdenden Aktivitäten zu paralysieren. Dies berichten verschiedene Nachrichtenagenturen.
Yoon machte die Ankündigung im Fernsehen. Der Schritt sei notwendig, um die verfassungsmässige Ordnung in Südkorea aufrechtzuerhalten: «Um das liberale Südkorea vor der Bedrohung durch die kommunistischen Kräfte Nordkoreas zu schützen und staatsfeindliche Elemente zu beseitigen … erkläre ich hiermit den Ausnahmezustand des Kriegsrechts.»
Noch ist unklar, was der Schritt konkret bedeutet.
Treffen mit den wichtigsten Kommandeuren
Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, der südkoreanische Verteidigungsminister habe ein Treffen der wichtigsten Kommandeure angeordnet und zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, nachdem Präsident Yoon Suk Yeol den Ausnahmezustand verhängt hatte.
Der Minister habe ausserdem angeordnet, dass das Militär in Alarmbereitschaft bleibt.(rbu)
Update folgt…