Neue Leitung für Pastoralraum wird weiter gesucht
Vergangen Woche fand die Kirchgemeindeversammlung von Reiden statt. Nach der Begrüssung durch Präsident Markus Husner ergriff Kirchmeierin Lisbeth Morgenthaler das Wort. Sie wies daraufhin, dass die katholische Kirchgemeinde im Bereich Jugend und Kultur viele Angebote und Projekte unterstützt. Über 250‘000 Franken werden pro Jahr investiert in Angebote, die es sonst oft gar nicht gäbe. Auf der Website www.kirchensteuern-sei-dank.ch wird das vielfältige Wirken der Landeskirche im Kanton Luzern aufgezeigt.
Das Jahresprogramm 2025 wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Für die Erneuerung der Steuerzentrale in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer sind 37‘000 Franken an Investitionen vorgesehen. Auch der Finanz- und Aufgabenplan sowie Investitionsplan für die Periode 2026 bis 2029 wurde wie präsentiert zur Kenntnis genommen.
Morgenthaler stellte auch den Voranschlag 2025 vor. Die Ausgaben summieren sich auf 2,736 Millionen Franken. Auf der Ertragsseite ist der Betrag von 2,564 Millionen Franken eingesetzt – und es wird mit einem Aufwandüberschuss von 172‘561 Franken gerechnet.
Der Anteil für die Seelsorge im Pastoralraum beträgt für Reiden und Wikon 369‘191 Franken. Die Steuererträge für das Jahr 2025 werden mit 1,505 Millionen Franken budgetiert. Für die Rechnungskommission empfahl ihr Präsident Roland Meier, dem Voranschlag zuzustimmen. Der Kirchenrat beantragte, den Steuerfuss für das Jahr 2025 unverändert bei 0.32 Einheiten zu belassen. Die Zustimmung erfolgte einstimmig.
Leitung des Pastoralraums noch unbesetzt
Das Traktandum «Verschiedenes» begann mit dem Wort «leider». Leider konnte aktuell noch niemand gefunden werden für die Leitung des Pastoralraums Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal, sagte Versammmlungsleiter Markus Husner. Er erklärte, wie das Pastoralraumteam aktuell arbeitet.
Die Verantwortung trägt Brigitte Glur vom Bistumsvikariat St. Viktor, Luzern. Ihre Ansprechperson in Reiden und Wikon ist Pfarreiseelsorgerin Christa Kuster. Katechet Johannes Pickhardt und die Katechetinnen Erika Bättig, Helene Bühler und Christine Kaufmann haben zusätzliche Aufgaben übernommen.
Es seien keine einfachen Zeiten, sagte Husner – vor allem für die Seelsorgerinnen und Seelsorger, für die Sakristane, Organisten und schliesslich auch für die Hauswarte. Hauptgrund dafür seien die unterschiedlichen Gottesdienstzeiten in den verschiedenen Pfarreien. All diesen Mitarbeitenden gebühre ein besonderen Dank.
Synodale Philipp Affentranger sprach über verschiedene Beschlüsse der Synode. Dabei orientierte er auch um über die Arbeit der Kommission «Aufarbeitung Missbrauch». Aufgrund ihrer Empfehlung wurde die im Frühjahr zurückbehaltene zweite Hälfte des Beitrages der Landeskirche an das Bistum zur Überweisung empfohlen. Eer berichtete über die Kontakte zu anderen kantonalen Landeskirchen und zum Gedankenaustausch mit Bischof Felix Gmür. Nach knapp einer Stunde schloss die Versammlung. Beim von Lydia Duss vorbereiten Apéro genossen die Anwesenden Punsch, Kaffee und Guetsli. (pd)