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Grosses Potenzial: Projekt «Entwicklungsschwerpunkt» geht in die nächste Phase

Die wirtschaftliche Potenzialanalyse zeigt grosses Entwicklungspotenzial im Entwicklungsschwerpunkt Zofingen, Oftringen, Strengelbach – im April folgt eine Infoveranstaltung.

Im Rahmen des Programms «Aargau 2030 – Stärkung Wohn- und Wirtschaftsstandort» ist das Projekt «Umsetzung Entwicklungsschwerpunkte» (ESP) Zofingen, Oftringen, Strengelbach in die nächste Phase gestartet. Die Projektgemeinden, der Regionalverband Zofingenregio, die regionale Wirtschaftsförderung und der Kanton Aargau haben im Rahmen ihrer Zusammenarbeit eine wirtschaftliche Potenzialanalyse in Auftrag gegeben. Die von Wüest Partner erstellte Studie zeige «ein hohes wirtschaftliches Potenzial» für den Entwicklungsschwerpunkt westlich der Bahngleise zwischen dem Bahnhof Zofingen und der Kehrichtverbrennungsanlage, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Der Entwicklungsschwerpunkt umfasst das rot eingefärbte Gebiet von Zofingen, Oftringen und Strengelbach und zieht sich der Autobahn entlang.
Grafik: zvg

Hohe Entwicklungsdynamik dank zentraler Lage und grossem Arbeitskräftepotenzial

Im ESP-Perimeter sind rund 177 Unternehmen ansässig. Neben den drei grossen Firmen Siegfried AG, Müller Martini AG und Aeschlimann AG mit über 150 Mitarbeitenden sind viele Kleinfirmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden im Gebiet tätig. Die Studie bestätige ein sehr dynamisches Wachstum im ESP-Perimeter mit einer Zunahme der Beschäftigten zwischen 2011 und 2021, das mit 18 Prozent «deutlich über dem kantonalen und schweizerischen Durchschnitt liegt». Diese Entwicklungsdynamik werde durch die zentrale Lage, die hervorragende Anbindung an das Nationalstrassennetz sowie durch das positive Bevölkerungswachstum und das damit einhergehende Arbeitskräftepotenzial unterstützt, wie es in der Mitteilung heisst.

Weiterentwicklung der lokalen Industrie als grösstes Entwicklungspotenzial

Die Studie sieht grosses Potenzial, die Wertschöpfung im ESP weiter zu steigern, insbesondere basierend auf einer Weiterentwicklung der lokalen Industrie, beispielsweise durch den Ausbau eines Life-Sciences-Clusters oder den Ausbau des Maschinenbaus und des Baugewerbes sowie verwandter Branchen, die bereits im Gebiet ansässig sind. «Mit der vom Kanton Aargau unterstützten Planung sollen bestehende Arbeitsplätze erhalten, Weiterentwicklungen im Bestand ermöglicht und Neuansiedlungen begünstigt werden», heisst es in der Mitteilung des Regionalverbands Zofingenregio. Zudem sollen Entwicklungs- und Erschliessungsfragen in der Planung vorangetrieben und geeignete Areale zur Bau- und Marktreife gebracht werden.

Projektteam führte Gespräche mit Grundeigentümern

Das Projektteam hat im November und Dezember Gespräche mit Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern geführt. Basierend auf den Ergebnissen der Potenzialanalyse sowie den gewonnenen Erkenntnissen aus den Gesprächen werden nun konkrete Massnahmen zur Weiterentwicklung des Standorts in Form einer Potenzialkarte entwickelt. Diese Ideen werden an einer Informationsveranstaltung am 2. April gemeinsam mit den Grundeigentümerschaften und ansässigen Firmen diskutiert und weiterentwickelt.

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