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Umnutzung des Spitals Sursee prüfen

Der Regierungsrat will Alternativen zum Abriss des Kantonspitals in Sursee untersuchen, welches durch einen Neubau in Schenkon ersetzt wird. 

Die Luzerner Regierung hat sich für die Prüfung von Alternativen zu einem Abriss des Luzerner Kantonsspitals in Sursee ausgesprochen. Sie empfiehlt, ein entsprechendes Postulat für erheblich zu erklären und eine Nachnutzungsstrategie für das Spitalgebäude zu erarbeiten.

Die Forderung nach einer solchen Strategie stammt vom grünen Surseer Kantonsrat Fabrizio Misticoni und weiteren überparteilichen Mitunterzeichnenden. Misticoni sprach sich in einem Postulat aufgrund der grauen Energie gegen einen Abriss des Spitals aus. Stattdessen regte er eine Umnutzung an, beispielsweise in Wohn-, Gewerbe- oder Kulturräume.

Die Regierung empfiehlt in ihrer Stellungnahme vom Dienstag das Postulat für erheblich zu erklären. Die Dienststelle Immobilien soll unter Einbezug der Stadt Sursee eine Nachnutzungsstrategie entwickeln.

Diese soll unter anderem eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt sowie eine Bewertung der Stärken und Schwächen des Standorts umfassen, wie es hiess. Auf Basis der Ergebnisse sollen Möglichkeiten zur Weiternutzung des Gebäudes sowie deren Vor- und Nachteile geprüft werden.

Das Luzerner Kantonsspital in Sursee sowie das benachbarte Haus für Pflege und Betreuung Seeblick werden auf die Schwyzermatt in Schenkon umziehen. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich 2028, Bezug ist per 2031 vorgesehen. Was mit dem aktuellen Standort passiert, ist noch unklar. (sda)