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Warum Elon Musk gegen die UK-Regierung wettert

Vordergründig geht es um zehntausend Opfer von Sexualverbrechen. Hintergründig möchte Elon Musk jedoch sein rechtes und rechtsradikales Netzwerk in Europa ausbauen. Dafür schreckt er auch vor falschen Behauptungen nicht zurück. Dennoch hat Musk eine überfällige Debatte angestossen, die einen positiven Effekt haben könnte.

Elon Musk kritisiert auf seiner Plattform «X» britische Politikerinnen und Politiker für ihren Umgang mit organisierten Sexualverbrechen, die sich vor etwa fünfzehn Jahren in England ereignet haben. Damals vergewaltigten grosse Gruppen von Migranten, überwiegend aus Indien und Pakistan, systematisch junge, vernachlässigte Frauen. Dabei scheint es Musk jedoch in erster Linie nicht um die Opfer dieser Verbrechen zu gehen, sondern um etwas ganz anderes.

«Elon Musk versucht, die Sympathien der Rechtsradikalen in England zu gewinnen», sagt Sebastian Borger, UK-Korrespondent von CH Media. «Er bezieht sich auf die Sexualverbrechen von damals, vergleicht die Gefängnisstrafen der Vergewaltiger mit der Haftstrafe, die Englands bekanntester Rechtsradikaler, Tommy Robinson, derzeit absitzt, und versucht so, die britische Regierung blosszustellen.» Dabei schreckt Musk auch nicht vor falschen Behauptungen zurück.

Welches Interesse verfolgt Musk in England? Welche Debatte hat er damit angestossen? Und warum könnte das sogar gut sein?

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