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Algenfarmen, Windräder und jede Menge Grün: So stellt sich der VCS Aarau im Jahr 2045 vor

Der Verkehrsclub der Schweiz hat 13 «positive Zukunftsbilder» von Schweizer Städten erstellt. Aarau ist mit dem Aargauerplatz vertreten.

Einen Blick in die Zukunft werfen zu können; das wünschen sich viele. Der Verkehrsclub der Schweiz, kurz VCS, hat es nun einfach getan: Im Projekt «Lebensräume 2045» hat er realutopische Bilder von 13 Schweizer Städten und Dörfern entwerfen lassen: «Grosse Veränderungen brauchen positive Visionen, die Lust auf Neues machen», schreibt der Verband.

Eine dieser Realutopien zeigt Aarau, genauer den Aargauerplatz. Heute eine Asphaltwüste, rankt und spriesst das Grün auf der Visualisierung auf Dachterrassen, Fassaden und Mittelstreifen. Da stehen Windräder im Zelgli und im Behmen, da kleben Solarzellen auf jedem Dach, Hängebrücken verbinden Dachgärten miteinander, das AEW-Hochhaus ist gar zur Algenfarm geworden. Und das Kunsthausdach ist – so die Vision des VCS – «ein Hotspot der Biodiversität und bietet Raum zum Verweilen.»

Weiter heisst es in der Legende: «Statt motorisiertem Individualverkehr bestimmen Fuss- und Veloverkehr das Strassenbild.» Tatsächlich fühlt man sich bei genauem Hinsehen nicht nur in die Zukunft versetzt, sondern auch an längst vergangene Zeiten erinnert: Da sind Schienen in der Strasse eingelassen und das Bähnli verkehrt vor dem Regierungsgebäude – ganz so, wie das die Aarau-Schöftland-Bahn noch bis 1967 getan hat.