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Warum will niemand Bundesrat werden?

Bundesrätin Viola Amherd tritt zurück und die Suche nach einer Nachfolge gestaltet sich schwierig. Prominente Kandidatinnen und Kandidaten wollen mit saloppen Begründungen nicht zur Wahl antreten. Warum will scheinbar niemand mehr Bundesrat werden?

Vor einer Woche gab Bundesrätin Viola Amherd überraschend ihren Rücktritt als Bundesrätin bekannt. Nach 30 Jahren Politkarriere sei es an der Zeit für etwas Neues. Die Verteidigungsministerin amtiert noch bis Ende März, dann wird der Stuhl für eine Nachfolge frei. Aber um diesen Stuhl reisst sich derzeit niemand.

«Das Verteidigungsministerium ist ein besonders hartes Departement», sagt Lea Hartmann, Bundeshaus-Journalistin bei CH Media. «Doch es wäre auch eine Aufgabe, bei der man brillieren kann.» Die bisherigen Absagen der Mitte-Favoriten fielen relativ salopp aus: «Keine Lust» oder «Das Amt entfache kein Feuer» lauteten zwei Begründungen von Top-Favoriten. Jetzt muss eine Findungskommission übernehmen.

Warum ist das Amt einer Bundesrätin scheinbar so unpopulär? Welche Ambitionen muss man für das Amt mitbringen? Und warum sucht jetzt ein Richter nach den Leichen im Keller jener, die sich vielleicht doch noch zur Wahl stellen könnten?

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