Die Pilotprojekte «Telemedizin in Pflegeheimen» und «Telemedizin in Spitex-Organisationen» haben das Ziel, die Effizienz und den Nutzen von telemedizinischen Einsätzen in der Langzeitpflege zu testen. Im Zentrum soll die Zufriedenheit von Patientinnen, Patienten und Pflegepersonal sowie die Bewertung der konkreten Einsätze stehen. Unterstützt werden die Projekte mit 70’000 Franken für die Pflegeheime und 50’000 Franken für die Spitex-Organisationen.

Ein innovatives Hybrid-Modell ermögliche es dem Pflegepersonal, Fachärzte der Medgate AG via Telemedizin direkt in die Pflegeheime oder zu den Patientinnen und Patienten nach Hause zu bringen, heisst es in einer Mitteilung. Ziel sei es, medizinische Anliegen schnell und ortsnah zu lösen, wenn Hausärzte nicht rechtzeitig verfügbar sind.

Die Projekte kooperieren mit den Pflegeheimen WirnaVita AG (Würenlingen), Pflegeheim Sennhof AG (Vordemwald) und Alterszentrum Blumenheim (Zofingen) sowie den Spitex-Organisationen Limmat Aare Reuss AG und CareOne Spitex Aarau. Die Zustimmung der Patientinnen und Patienten ist dabei Voraussetzung für jede telemedizinische Konsultation. In lebensbedrohlichen Notfällen wird die Telemedizin nicht angewendet.(zen)