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Töffunfälle: Zahl der verletzten und toten Jugendlichen ist gestiegen
Seit 2021 dürfen bereits 16-Jährige leistungsstarke Motorräder fahren. Doch jetzt zeigt sich, dass viele mit dieser Power überfordert sind. Die Zahl der Unfälle steigt stark und häufig sind junge Lenker Verursacher von schweren Motorradunfällen.
Innert vier Jahren haben sich gemäss Bundesamt für Strassen Töffunfalle bei 16 bis 18-Jährigen fast verdreifacht. Im Aargau ist jeder vierte schwer verletzte Töfffahrer zwischen 16 und 18 Jahre alt.
Michael Leupold, Kommandant der Kantonspolizei Aargau, äussert gegenüber Tele M1 seine Vermutung: «Ich glaube das hängt mit der Risikobereitschaft und der mangelnden Reife der Jugendlichen zusammen, die doch auf einen sehr leistungsfähigen und nicht ungefährlichen Verkehrsmittel sitzen».
Motorrad-Fahrlehrer Andrea Bilotta versucht in den obligatorischen Kursen seine Schüler zu sensibilisieren. Ein Problem sei aber, dass die 16-Jährigen mit ihren Gefährten bereits auf der Autobahn fahren und nicht selten überfordert sind.(tim)