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Italien sperrt Zugang zu chinesischer KI-App DeepSeek – und kündigt Untersuchung an
Italiens Datenschutzbehörde Garante hat am Donnerstag den Zugang zu der chinesischen App DeepSeek gesperrt. Damit sollen Daten von Nutzern der KI-Anwendung geschützt werden.
Die Behörde kündigte eine Untersuchung der Unternehmen hinter dem chinesischen Chatbot an. Garante hatte Antworten von DeepSeek in Bezug auf die Nutzung und das Speichern personenbezogener Daten zunächst für unzureichend befunden. In einer Erklärung von DeepSeek hiess es, dass die Unternehmen nicht in Italien angesiedelt seien und «dass die europäischen Rechtsvorschriften nicht auf sie anwendbar sind».
Der jüngste Erfolg des chinesischen Start-ups hat den Wettlauf um die Künstliche Intelligenz beschleunigt und die Märkte aufgewühlt. In der Erklärung der Unternehmen, die hinter DeepSeek stehen, hiess es, dass die App innerhalb weniger Tage von Millionen von Menschen weltweit heruntergeladen wurde.(AP)