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Der Rekordspieler der Super League tritt ab: Fabian Frei beendet im Sommer seine Fussball-Karriere

Der Rekordspieler der Super League und des FC Basel, der seit Sommer 2024 beim FC Winterthur spielt, hat seinen Rücktritt vom aktiven Profi-Fussball angekündigt. Nach dieser Saison ist Schluss für den 36-jährigen Fabian Frei.

Es ist eine grosse Karriere, die in diesem Sommer ihr Ende finden wird: Fabian Frei hängt nach dieser Saison seine Fussballschuhe an den Nagel. Nach über 460 Spielen alleine in der Super League – und damit mehr als kein anderer -, 18 Jahren Profi-Dasein und acht Titeln mit dem FC Basel, bei dem er auch Rekordspieler ist.

Am Dienstag hat Frei seinen Rücktritt via Instagram kommuniziert. «5 Vereine und 1 Ziel – Erfolg zu haben und dabei den Spass nicht zu verlieren, an dem, was man tut», eröffnet er seine dortige Wortmeldung, in welcher er jenen Klubs dankt, bei denen er in seiner langen Karriere gespielt hat: Dem FC Frauenfeld, dem FC Winterthur, bei dem er aktuell wieder spielt, dem FC St. Gallen, dem FSV Mainz 05 sowie dem FC Basel.

Fabian Freis Karriere-Stationen

2007 bis 2009: FC Basel2009 bis 2011: FC St. Gallen2011 bis 2015: FC Basel2015 bis 2018: FSV Mainz 052018 bis 2024: FC BaselSeit 2024: FC Winterthur

Die Zeit in Basel war auf Klub-Ebene seine prägendste. Dort debütierte der heute 36-Jährige am 22. Juli 2007 nicht nur als Profi, er gewann Titel, erlebte magische Nächte auf europäischer Bühne, wurde zum Captain und Rekordspieler und empfahl sich auch für ein Bundesliga-Abenteuer und für seine 24 Spiele in der Schweizer Nationalmannschaft.

Teilnahmen an einer WM, einer EM, der Nations League und Olympischen Spielen, Vize-Europameister mit der U21-Nati – all das gehört zu seinem Palmarès auf mit den nationalen Auswahlen.

Bei Winterthur schliesst sich für ihn ein Kreis

Mit seinem Abschied nach dieser Saison bei Winterthur,wohin er am Deadline-Day 2024 fast schon geflüchtetwar nach einer schwierigen, finalen Zeit beim FCB, schliesst sich ein Kreis. Mit 11 Jahren trat Frei in die Jugend von Winterthur ein und machte dort die ersten Schritte auf dem Weg zum Profi, bevor er in den Nachwuchs des FCB wechselte.

«Ich kam als kleiner Junge und ging als Rekordspieler. Alles dazwischen bleibt für immer in meinem Herzen. Ich kann meine Gefühle und Dankbarkeit dem Klub gegenüber gar nicht ausdrücken», schreibt ein emotionaler Frei über seine FCB-Zeit.

Nun aber gelte sein Fokus dem Versuch, mit Winterthur den Klassenerhalt zu schaffen. «Ich will mit meiner Erfahrung, meinem Teamgeist und meinen Führungsqualitäten dazu beitragen, dass der FCW auch nach der dritten Saison in Folge weiter in der Super League spielen wird.» Noch 13 Runden verbleiben – für Winterthur, um dies zu schaffen. Und für Frei in seiner aktiven Profi-Karriere.

«Bleibe dem Fussball erhalten»

Auf diese blickt er in seinem Statement mit Dankbarkeit zurück. Und hebt etwas speziell hervor: «Ich bin sehr stolz, dass ich immer ich selbst geblieben bin. Wenn ich zurückschaue, gibt es nur wenige Entscheidungen, die ich bereue.»

Wie es nach dem letzten Spiel am 24. Mai für Frei weiter gehen wird, verrät er nicht. Doch er lässt durchblicken: «Dem Fussball kann und will ich natürlich nicht komplett den Rücken zukehren. Stay tuned…»

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