
Fertig «Jabadabaduuu»: Patrick Räbmatter verlässt Ende Juni die Sägemehl-Bühne
Der Ausruf der Comic-Figur Fred Feuerstein von den «Flintstones» nach feststehenden Kranzgewinnen ist auf den Schweizer Schwingplätzen legendär geworden. «Jabadabaduuu» tönte es dann aus dem Mund von Patrick Räbmatter. 64 Kränze sammelte das Schwergewicht aus Uerkheim, der für den Schwingklub Zofingen an den Start geht, in seinen 16 Jahren als Aktivschwinger. Eine eindrückliche Zahl.
Schon im vergangenen Oktober hatte «Räbi», wie der gmögige Koloss in der Szene liebevoll genannt wird, für 2025 seine Abschiedssaison angekündigt. Dass er das Jubiläumsschwingfest in Appenzell im September 2024 wegen gravierender Rückenprobleme vorzeitig beenden musste, war für den 32-Jährigen das Signal, in naher Zukunft einen Schlussstrich unter seine erfolgreiche Karriere zu ziehen. Der Körper sandte deutliche Warnsignale aus.
Damit hatte er sich die Möglichkeit offengelassen, noch ein letztes Mal ein Eidgenössisches Schwingfest zu bestreiten. Ende August geht in Mollis GL das Esaf über die Bühne. Nun ist aber klar, dass Patrick Räbmatters Karriere viel früher endet. In seiner Abschiedsmeldung auf Instagram schreibt der zweifache Eidgenosse: «Den Höhepunkt in Mollis werde ich nicht bestreiten. Ich überlasse somit einem jungen Schwinger die Möglichkeit sich zu beweisen.»
Bis zu seiner Schlussvorstellung in Menziken am 22. Juni plant Räbmatter, wenn es die Gesundheit zulässt, noch die Teilnahme an zehn Schwingfesten. Es wird alle Kantonalfeste in der Nordwestschweiz bestreiten, dazu sechs Regionalfeste. Am 22. März wird seine Abschiedstournee anlässlich des Abendschwingens in Langenthal beginnen.