
Rookies, Regeln, Rivalen: Das sind die 7 heissen Fragen und Antworten zur neuen Saison
In wenigen Tagen ist die Formel 1 zurück – und damit neue Fahrer, spektakuläre Wechsel und spannende Regeländerungen. Ab dem 16. März flitzen die 20 Boliden wieder um die Welt.
Wo und wann finden die Rennen statt?
Wie in der letzten Saison finden dieses Jahr 24 Grand Prix statt. Auch bleiben die Orte gleich. Nur in der Reihenfolge gibt es kleine Änderungen. So findet zum ersten Mal seit 2019 der Saisonauftakt wieder in Australien, in Melbourne, statt. Dies, weil der Ramadan dieses Jahr ein Rennen im März in den arabischen Staaten verhindert. Zudem finden wieder sechs Sprints statt.

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Welche Fahrer sind dabei oder haben das Team gewechselt?
Fünf Rookies sind diese Saison neu dabei: Andrea Kimi Antonelli (Mercedes), Gabriel Bortoleto (Sauber), Oliver Bearman (Haas), Jack Doohan (Alpine) und Isack Hadjar (Racing Bulls). Alle fünf sind mit Jahrgängen 2003 bis 2006. Insgesamt acht der 20 Fahrer kamen erst nach dem Jahr 2000 zur Welt.

Bild: Neil Hall/EPA

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Auch sonst tat sich personell einiges. Für die grösste Überraschung sorgte der Transfer von Lewis Hamilton von Mercedes zu Ferrari. Ferrari-Pilot Carlos Sainz wechselte hingegen zu Williams. Liam Lawson ersetzt Sergio Perez bei Red Bull und wird Teamkollege von Weltmeister Max Verstappen. Bei Alpine verliess Esteban Ocon das Team und wechselte zu Haas. Nico Hülkenberg fährt künftig für Sauber.
Welche Rookies könnten für eine Überraschung sorgen?
Oliver Bearman fuhr bereits im letzten Jahr als Ersatzfahrer bei Haas und Ferrari in die Punkte, ihm ist eine Top-Platzierung zuzutrauen. Andrea Kimi Antonelli wird wohl das beste Auto der Rookies haben und tritt in die Fussstapfen von Lewis Hamilton. Mit Gabriel Bortoleto kommt der Formel-2-Meister in die höchste Stufe, doch mit dem Sauber-Boliden wird es für ihn wohl schwierig.

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Welche sportlichen und technischen Änderungen gibt es?
Für diese Saison steigt das Mindestgewicht der Boliden. Konkret wird das Mindestgewicht für Fahrer inklusive der Sitzschale von 798 auf 800 Kilogramm erhöht. Künftig ist es sogar möglich, auf 805 Kilogramm zu erhöhen, wenn die Wetterprognose des Formel-1-Verbandes (FIA) 30,5 Grad Celsius oder mehr vorhersagt.
Die Bonuspunkte für die schnellste Runde wurden wieder abgeschafft. Weiter will die FIA Fahrer wegen Fluchens oder anderer Verstösse gegen den Sportkodex mit Bussen oder Punktabzügen bestrafen.
Was ist in der letzten Saison von Sauber zu erwarten?
Sauber überraschte bei den Trainings mit einem LED-Beleuchtungssystem bei den Rädern. Das System zeigt der Boxencrew mit verschiedenen Farben, ob die Reifen richtig montiert sind. Dies soll Fehler reduzieren und künftig die Boxenstopps schneller und effizienter machen.
Dennoch scheint das Auto in der letzten Saison vor der Übernahme durch Audi nach wie vor nicht das Schnellste zu sein. Denn die beiden Sauber-Piloten, Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto, waren nach den drei Testtagen auf Platz 18 und 19.

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Wer sind Anwärter auf den Weltmeistertitel?
Vier Teams könnten um den Weltmeistertitel kämpfen: Neben Konstrukteurs-Weltmeister McLaren auch Ferrari, Red Bull und Mercedes. Max Verstappen ist sicherlich der Favorit auf die Titelverteidigung. Gegen Mitte der letzten Saison kämpfte der Niederländer aber mit seinem Boliden. In den Tests musste er sich mit Rang 5 zufriedengeben.

Bild: Ali Haider/EPA
Da waren die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Lewis Hamilton schneller. Einer von ihnen könnte es in die Top 3 schaffen. Auch Lando Norris ist nach dem knapp verpassten ersten Weltmeistertitel hungrig auf die Revanche. Nicht zu vergessen ist George Russell. Der Mercedes-Pilot ist mit seinem Boliden ein Top-Favorit.
Welche Teams haben bei den Tests am besten abgeschnitten?
Bei den dreitägigen Testfahrten überzeugte Williams-Pilot Carlos Sainz, der bei Ferrari Hamilton weichen musste. Auch sein neuer Teamkollege Alexander Albon schaffte eine Top-Klassierung. Die beiden Ferrari-Piloten waren Zweit- und Drittschnellste. McLaren überraschte negativ, weil nur knapp ein Top-10-Ergebnis herausschaute. Aber: Es ist gut möglich, dass die Resultate der beiden McLaren-Piloten ein Bluff waren.