
Aargauer Uber-Fahrer hatte Drogen dabei – das passierte bei der Polizeikontrolle
Im November 2024 stand die Kantonspolizei Aargau in Staufen an der Aarauerstrasse und kontrollierte Fahrzeuge. Angehalten wurde auch ein Mercedes-Benz mit Zürcher Nummernschild. Dabei stellten die Beamten zwei Dinge fest: Der Fahrer, ein 23-jähriger Solothurner, war gerade für den Fahrdienst Uber unterwegs und hatte einen Fahrgast dabei. Und aus dem Fahrzeuginneren drang «massiver Marihuanageruch».
Grund genug, das Auto genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei der eingehenden Kontrolle des Fahrzeugs fand die Kantonspolizei im hinteren Fussraum der Fahrerseite ein Minigrip mit fast 100 Gramm Marihuana. Laut Strafbefehl, der kürzlich rechtskräftig wurde, befanden sich die Drogen zuvor in der Jacke des Lenkers. Der Aargauer habe es herausgeholt und in den Fussraum des Fahrzeugs geworfen, «als der zweite Fahrgast das Fahrzeug verliess und die Flucht ergriff», schreibt die Staatsanwaltschaft weiter.
Warum der Fahrgast wegrannte, wird aus dem Strafbefehl nicht ersichtlich – die Person ist noch minderjährig, gegen sie läuft ein Verfahren bei der Jugendanwaltschaft. Der Uber-Fahrer wurde dagegen mit einer unbedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 30 Franken gebüsst (900 Franken), zusätzlich muss er 800 Franken Strafbefehlsgebühren bezahlen.