
Einsprecher gegen das Stadion erheben Beschwerde beim Kanton
Es war zu erwarten: DieEinsprechergegen denGestaltungsplan für das neue Stadion im Torfeld Südhaben Beschwerde beim Kanton eingelegt. Konkret bei der Rechtsabteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt. Zuvor hatte der Aarauer Stadtrat den Gestaltungsplan unter Abweisung aller Einsprachen genehmigt.
Beim Kanton ist laut einer Mitteilung der Stadt mindestens eine Sammelbeschwerde eingegangen. Dabei handelt es sich um eine grosse Gruppe mit plusminus 150 Beteiligten, die sich gegen das Stadion stellen. Über diese Beschwerde muss nun das Departement entscheiden; die Stadt hat ihm den Gestaltungsplan eingereicht.
Bei der Auflage waren auch drei Einzeleinwendungen eingegangen, die der Stadtrat abgewiesen hatte. Ob diese drei Einzelpersonen nun beim Kanton ebenfalls Beschwerde führen, ist nicht bekannt.
Die Änderung des Gestaltungsplans ist notwendig, damit nicht nur das Stadion, sondern auch die vier Hochhäuser gebaut werden können. Diese sind für die Bauherrin HRS Real Estate AG notwendig zur Querfinanzierung des Stadions.
Erst, wenn der Gestaltungsplan rechtskräftig ist, kann darauf basierend auch das Baugesuch bewilligt werden. Geplant ist, dass die HRS das Baugesuch schon vor Rechtskraft des Gestaltungsplans öffentlich auflegt, um den Prozess zu beschleunigen. Dennoch ist nun klar, dass die Beschwerdeführer nicht plötzlich aufgeben – wenn sie alles anfechten, was man anfechten kann, wird es bis etwa Ende 2033 dauern, bis im Stadion Torfeld Süd gespielt werden kann.Das hat der frühere FCA-Präsident Michael Hunziker, Hauptinitiant der Gruppe «meinstadion.ch» und Verwaltungsratspräsident der Stadion Aarau AG, kürzlich im FC-Aarau-Talk von CH Media prognostiziert: