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Hilfe für die Kleinsten: Aargauer Verein schickt erneut medizinisches Material in die Ukraine

Der medizinische Hilfsverein «Volunteers for Humanity» schickt erneut Hilfsgüter in die Ukraine. Dieses Mal geht es in die Region Saporischschja.

Der Aargauer Verein «Volunteers for Humanity» sendet am 17. Februar erneut zwei Sattelschlepper mit 26 Tonnen medizinischen Hilfsgütern in die umkämpfte ukrainische Region Saporischschja. Zuletzt wurden im September 65 Paletten Material in das ukrainische Kriegsgebiet gefahren.

Die Hilfsgüter werden vor Ort in einem Spital entladen. 
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Die Bedingungen vor Ort sind prekär. 
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Im Krankenhaus Saporischja wird dringen Hilfsmaterial benötigt. 
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Betroffen sind auch die Kleinsten, wie hier im Kinderspital Saporischja. 
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Umso grösser ist die Freude beim Personal über das gespendete Material. 
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Mit dem anstehenden Transport wird unter anderen das örtliche Kinderkrankenhaus in Saporischschja versorgt. Jährlich gebe es dort über 3000 chirurgische Eingriffe, schreibt «Volunteers for Humanity», die Hälfte davon notfallmässig. Seit Kriegsbeginn wurden gemäss einem UNO-Bericht in der Ukraine fast 1800 Kinder getötet oder verletzt. Die tatsächliche Zahl liegt vermutlich höher.

Der Verein «Volunteers for Humanity» hat sich seit 2016 auf medizinische Nothilfe spezialisiert und arbeitet eng mit Schweizer Spitälern, Arztpraxen und Medizinalfirmen zusammen. Zuletzt wurde ein Ultraschallgerät von der Klinik Hirslanden gespendet sowie 13 Rollstühle, ein Rollator, zwei Gehhilfen und 26 Paar Krücken von der Bad Schinznach AG, wie der Verein auf Facebook schreibt. Bisher hat der Verein 13 Transporte mit insgesamt rund 145 Tonnen Hilfsgütern in die Ukraine geliefert. (phh)