Thierry Burkart (FDP, bisher) wurde am 22. Oktober als Ständerat bestätigt – für den zweiten Sitz im Stöckli kommt es zum Duell zwischen Marianne Binder (Mitte) und Benjamin Giezendanner (SVP). Die 65-jährige Badenerin lag im ersten Wahlgang knapp 40’000 Stimmen hinter Giezendanner, sie wird von SP, Grünen, GLP und EVP unterstützt. Der 41-jährige Rothrister wird von FDP, EDU, Gewerbe- und Bauernverband empfohlen.

Jasmina Smokvina-Brand (Grüne) aus Baden und Nadia Diserens (parteilos) aus Wohlenschwil kandidieren für die Ersatzwahl des Friedensrichteramts im Kreis V des Bezirks Badens für den Rest der Amtsperiode 2021–2024. Die gewählte Kandidatin wird sich in den Gemeinden Bellikon, Birmenstorf, Fislisbach, Gebenstorf, Künten, Mägenwil, Mellingen, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf, Remetschwil, Stetten, Turgi und Wohlenschwil engagieren.

2020 haben die Bibersteiner bereits einmal an der Gemeindeversammlung Ja gesagt zur neuen Bau- und Nutzungsordnung. Dagegen war das Referendum ergriffen worden, an der Urne gab es ein wuchtiges Nein. Diesen Juni kam die leicht überarbeitete BNO erneut an die Gmeind und wurde auch wieder grossmehrheitlich genehmigt. Doch wieder kommt es zur Referendumsabstimmung.

Der amtierende Stadtrat Theo Rau (Die Mitte) tritt Ende Jahr vorzeitig von seinem Amt zurück. Um seine Nachfolge duellieren sich in einer Kampfwahl die beiden Ur-Bremgarter Karin Koch Wick (Die Mitte) und Stephan Troxler (parteilos). Beide sind im Reussstädtchen engagiert und durch verschiedene Aktivitäten und Positionen bekannt.

Im Prophetenstädtchen wird die Nachfolge von Vizeammann Leo Geissmann (Die Mitte) für den Rest der Amtsperiode 2022/2025 geklärt: Festzulegen gilt es bei der Ersatzwahl damit sowohl ein neues Mitglied der Exekutive als auch den Vizeammann. Zur Wahl für den Stadtrat haben sich Yvonne Buchwalder-Keller (FDP), Heini Kalt (SP) und Jacqueline van de Meeberg (Die Mitte) gestellt. Für das Vizepräsidium kandidiert der aktuelle Stadtrat Reto Wettstein (FDP).

Zudem stimmt die Bevölkerung gleichentags über das Budget 2024 der Einwohnergemeinde ab.

Der Ressortvorsteher Finanzen im Gemeinderat, Tony Süess (Mitte), tritt per Ende Jahr zurück. Seine Partei hat als Nachfolgerin Einwohnerrätin Denise Zeller Xenaki portiert. Sie hat keine angemeldete Konkurrenz.

Ammann Peter Stirnimann (parteilos) tritt ab. Als neuer Gemeindeammann kandidiert Andreas Fetscher (FDP). Für den frei werdenden Sitz im Gemeinderat kandidieren Marco Huggenberger (SVP), Ignatius Ounde (GLP), Stefan Säuberli (FDP) und Adrian Widmer (parteilos).

Zwei Gemeinderatssitze sind neu zu besetzen in Meisterschwanden. Ihre Rücktritte eingereicht haben Caroline Camenzind (48, parteilos) und Christoph Häusermann (49, FDP). Gleich sieben Kandidierende treten an zum ersten Wahlgang: German Ettlin (36, SVP), Rudolf Furter (69, parteilos), Nicole Lanz (43, parteilos), Micha Sager (35, SVP), Jennifer Siegrist (40, parteilos), Heinz Widmer (66, parteilos) und Daniela Wüthrich (52, parteilos).

Im Reussstädtchen findet die Ersatzwahl für Frau Vizeammann Evelyne Wernli (Mitte) statt. Als Vizeammann kandidiert der amtierende Gemeinderat Silvan Herzig (parteilos). Herzig erzielte im Herbst 2021 als bestgewählter Gemeinderat ein hervorragendes Resultat und ist mit 25 Jahren Mellingens jüngster Gemeinderat. Für die Nachfolge als Gemeinderat sind mit Felix Blank (SVP, Jahrgang 1968), Daniel Brand (parteilos, Jahrgang 1965) und Hans-Peter Koch (Die Mitte, Jahrgang 1959) drei Kandidaturen eingegangen.

Dritter Anlauf für das Hochwasserschutzprojekt in Möriken-Wildegg: Das Wasser, so der Plan, wird gefasst und in einen neuen Bachlauf geleitet. Zweimal hat die Gemeindeversammlung das Vorhaben abgelehnt. Gegen den Entscheid haben GLP und FDP gemeinsam erfolgreich das Referendum ergriffen. Am 19. November kommt es zum Urnengang.

Es ist bereits die zweite Ersatzwahl in Mumpf im laufenden Jahr: Im Frühjahr gelang Liridon Temaj die Wahl in den Gemeinderat, wo er den Sitz des zurückgetretenen Markus Schmutz übernahm. Nun gilt es, den frei werdenden Sitz von Gemeinderätin Dominique Siegenthaler neu zu besetzen.

Eine offizielle Kandidatur ist während der Anmeldefrist nicht eingegangen. In Mumpf ist das allerdings nichts Neues: Auch im Frühjahr ging während der entsprechenden Frist keine Anmeldung ein. Dann, nach Ablauf der Frist, warf Liridon Temaj seinen Hut doch noch in den Ring und schaffte den Einzug in die Mumpfer Exekutive im ersten Wahlgang.

Im vergangenen April wurde der Kredit von 6,75 Millionen Franken für das neue Pfarrei- und Vereinszentrum der katholischen Kirche auf dem Kirchbühlareal in Muri an der Kirchgemeindeversammlung bewilligt. Dagegen wurde das Referendum ergriffen. Nun wird an der Urne über das Projekt Matterhaus und dessen Zukunft entschieden

Nachdem für den 1. Wahlgang im Oktober für den frei werdenden Sitz von Josef Brem keine offiziellen Kandidaturen eingegangen waren, sind es nun für den 2. Wahlgang gleich deren drei. Fristgerecht haben sich die beiden Parteilosen Michael Gutknecht und Stefano Marzo sowie für die Mitte Daniel Altorfer angemeldet. Wählbar sind einzig diese drei Personen. Wer die meisten Stimmen erhält, wird ab 1. Januar neuer Gemeinderat in Rudolfstetten.

In Rothrist findet der zweite Wahlgang für die Ersatzwahl in die Finanzkommission statt. Vergeben wird der Sitz von Bernhard Frei, der aus Rothrist weggezogen ist. Angemeldet sind vier Männer: Hakan Cansever (FDP), Beat Gräub (Die Mitte), Tobias Speich (Parteilos) und Mile Vidovic (SVP). Im ersten Wahlgang haben bereits Hakan Cansever und Mile Vidovic kandidiert, aber das absolute Mehr verpasst.

Weil Baden und Turgi per 1. Januar fusionieren, wird der Badener Einwohnerrat um acht auf neu 58 Mitglieder vergrössert. Gewählt werden die neuen Mitglieder am Sonntag in Turgi, das zu einem Quartier der Stadt wird.

Die «Spezialzone Berg» in einer kantonal geschützten Landschaft soll der Stiftung «Begegnung mit Tieren» den Bau eines Tiertherapiehofs am Südhang der Lägern ermöglichen. Der Wettinger Einwohnerrat lehnte die «Spezialzone Berg» mit nur einer Stimme Unterschied ab. Ein Referendums-Komitee sammelte 1790 Unterschriften und bahnte so den Weg für die Abstimmung an der Urne.

Vizepräsidentin Monica Treichel (SP) hat im Sommer ihre Demission per sofort bekannt gegeben. Gewählt wird darum ein neuer Gemeinderat respektive eine neue Gemeinderätin und das Vizepräsidium neu besetzt. Nominiert sind Reto Candinas (SP) und Conrad Gerhardt (FDP). Gerhardt ist Teil einer doppelten Kampfwahl: Neben ihm kandidiert auch die aktuelle Gemeinderätin Isabelle Bechtel (von den Grünen portiert) für das Vizepräsidium.

Nach dem Rücktritt von Benj Herzog wird in Wölflinswil eine Ersatzwahl für den Gemeinderat nötig. Dafür ist innerhalb der Anmeldefrist eine Kandidatur gemeldet worden: Andreas Riniker, 62 Jahre alt und SVP-Mitglied, möchte in den Wölflinswiler Gemeinderat.