Die erste AMA nach vier Jahren: «Wir sind sehr glücklich mit dieser Ausgabe»
Vier Jahre musste hatte man auf dieses Gefühl im Aarauer Schachen warten müssen: dieses Messegefühl, das Mäandern zwischen Rasenmähern und Scheibenputzmittel, zwischen Glücksrad und Probiererli, zwischen Säulirennen und Weindegustation. Rund 170 Ausstellerinnen und Aussteller waren gekommen, um den Besuchenden ihre Neuheiten und Aktionen zu präsentieren – und diese wurden nicht enttäuscht. Nach vier Tagen ging die 45. Aargauer Messe Aarau (AMA) nach dem volkstümlichen Sonntag mit Jodlermesse und Stubete zu Ende.
«Wir sind sehr glücklich mit dieser AMA», sagt Messeleiterin Suzanne Galliker am Sonntagabend. Zwar lägen aktuell noch keine genaue Zahlen zu den Besuchenden vor. «Aber sie sind mindestens so gut wie 2019, dem Wetter zum Trotz.» Damals fand die letzte AMA statt, dreimal fiel sie darauf Corona um Opfer. Zufrieden seien nicht nur die Besuchenden, sondern insbesondere auch die Ausstellenden. Einzig diejenigen im Aussenbereich hatten aufgrund des nasskalten Wetters einen etwas schweren Stand.
Auf grosses Interesse stiessen insbesondere die Gastregion Lenk-Simmental sowie die Sonderschau Bier Kultur Aargau, an der acht Brauereien über 30 Sorten präsentierten. Im Buureland ging es mit Show-Sägen, Schafscheren, dem Kälberwettbewerb und natürlich dem beliebten Säulirennen hoch zu und her – wobei ein sehr fideles, noch keine Woche altes Hengstfohlen beinah allen die Show stahl.
So viel Zuspruch, das ist eine grosse Erleichterung für Galliker und ihr Team. Nach drei Jahren Pause sei es nicht einfach gewesen, zu spüren, ob Publikumsmessen noch gefragt sind. Das habe für einige schlaflose Nächte gesorgt. «Zwar hatten wir von anderen Veranstaltern gehört, dass das Publikum wieder kommt», so Galliker. «Aber jetzt haben wir es selbst erfahren und sind sehr zufrieden. All die Arbeit hat sich definitiv gelohnt.»
Die nächste AMA findet vom 20. bis zum 24. März 2024 statt.