Hanspeter Bärtschi
Ausbildungsbetriebe treffen auf zukünftige Fachkräfte: An dieser Lehrstellenbörse werden bis zu 500 Jugendliche erwartet
Für Jugendliche, die noch keine Lehrstelle für den kommenden Sommer gefunden haben, ist es noch nicht zu spät. Gemäss einer Medienmitteilung von «ask!», Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau, hat es fast überall im Aargau noch offene Lehrstellen. Damit sich Betriebe mit offenen Stellen und Jugendliche auf Stellensuche kennenlernen, organisieren die Beratungsdienste jeden Frühling die Lehrstellenbörse.
Dieses Jahr findet sie am 13. März im Kultur- und Kongresshaus in Aarau statt. Gemäss Rahel Schürch, Projektleiterin, wird die Börse damit erstmals an einem zentralen Ort organisiert. Damit wolle man den Messecharakter sowie den niederschwelligen Austausch zwischen Jugendlichen und Lehrbetrieben fördern.
Zwei Unterstützungsangebote als Vorbereitung
Laut der Mitteilung haben sich mehr als 60 Betriebe aus dem ganzen Kanton angemeldet, die Lehrstellen in 75 verschiedenen Berufen anbieten. Zudem werden etwa 400 bis 500 Jugendliche erwartet.
Die Erfolgschancen für die Jugendlichen stehen dabei gut. Das zeigt ein Beispiel aus dem Vorjahr: Das Alterszentrum Kehl in Baden nahm 2023 an der Lehrstellenbörse teil. Dabei hat Ivana Haefeli, Leiterin Pflege und Betreuung, unter anderem Loresa kennengelernt, welche ihre Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit nun in dem Alterszentrum durchläuft.
Um die künftigen Lernenden optimal für die Veranstaltung vorzubereiten, habe «ask!» zudem zwei spezielle Unterstützungsangebote aufgegleist. An drei Mittwochnachmittagen finden in den Infozentren Aarau und Baden Bewerbungschecks statt. Berufsberaterinnen und -berater betrachten gemeinsam mit den Jugendlichen deren Bewerbungsunterlagen und geben, wo nötig, Tipps. In der Fotoecke können zudem mit dem Smartphone selbstständig Bewerbungsfotos erstellt werden.
Verschiedene Mittelschulen stellen sich an zwei Tagen vor
Neben einer Lehre können Personen auch eine weiterführende Schule besuchen. «Bevor man sich für eine Mittelschule entscheidet, tauchen viele Fragen auf», schreiben die Beratungsdienste in der Medienmitteilung.
Jene Jugendliche, die sich für eine Maturität interessieren, erhalten an den Maturitätsmessen von «ask!» Antworten auf Fragen wie «kann man mit der Berufsmatura später an die Uni?» oder «wie anstrengend ist die Kanti wirklich?» Verschiedene Mittelschulen stellen sich am 9. März in Aarau und am 16. März in Baden vor.
An der Veranstaltung werden je zirka 200 Jugendliche mit ihren Eltern erwartet. Das Referat «Mittelschulen im Vergleich» und Gespräche mit Berufsberaterinnen und -beratern ergänze das Angebot, welches sich an die Schülerschaft der zweiten Oberstufe und deren Eltern richtet. (jd)