Mehr Lohn für Mitarbeitende der Kantonsspitäler und der Psychiatrischen Dienste
Trotz der wirtschaftlich herausfordernden Situation investieren KSA, KSB und PDAG in ihre Mitarbeitenden, die mit ihrem Einsatz und Engagement Tag für Tag dafür sorgen, dass die Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung und Betreuung erhalten. So heisst es in einer Mitteilung der drei Unternehmen am Donnerstag.
Neben individuellen Lohnerhöhungen sollen bei bestimmten Berufsgruppen strukturelle Anpassungen vorgenommen werden. Zudem werde es Erhöhungen bei den Nacht-, Wochenend- und Feiertagszulagen geben. Dies entspreche insgesamt mindestens 1,1 Prozent der Gesamtarbeitsvertrags-Lohnsumme.
Die Sozialpartner hatten im Rahmen der GAV-Lohnrunde eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent gefordert. Diese Erhöhung wurde durch die Spitäler zurückgewiesen, weil die dafür notwendigen finanziellen Mittel nicht vorhanden seien.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Spitäler seien schwierig, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Margendruck bleibe hoch, die Kostenentwicklung der letzten Jahre könne nicht über Tarifanpassungen aufgefangen werden und zudem verursache die Corona-Pandemie Mehrkosten, die nicht vollumfänglich abgegolten würden. Es sei daher schwierig, die vom Eigentümer geforderten EBITDA-Ziele zu erreichen. Die drei Unternehmen KSA, KSB und PDAG befinden sich im Besitz des Kantons Aargau.