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Aargauische Kantonalbank schafft ab April Kontoführungsgebühren und Buchungsspesen ab

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) schafft per 1. April 2023 sämtliche Kontoführungsgebühren und Buchungsspesen auf Privat- und Firmenkonten ab. Diese lassen sich laut AKB-Chef Dieter Widmer nicht mehr rechtfertigen.

Kontoführungsgebühren lassen sich seit der Aufhebung der Negativzinsen nicht mehr rechtfertigen. Dieser Meinung ist AKB-CEO Dieter Widmer. Per 1. April schafft die Bank diese Gebühren nun ab. Damit sparen Privatpersonen vier Franken, Firmen fünf Franken pro Monat.

Zusätzlich sollen ab April Buchungsspesen (30 Rappen pro Buchung) der Vergangenheit angehören. «Mit dem Verzicht auf die Verrechnung von Buchungsspesen auf Firmenkonten unterstützen wir die Gewerbetreibenden, die aufgrund des aktuellen Umfeldes finanziell stark gefordert sind», lässt sich Widmer in einer AKB-Mitteilung zitieren.

AKB-Chef Dieter Widmer.
Bild: Sandra Ardizzone

2022 war ein gutes Jahr für die AKB – davon profitiert auch der Kanton

240’000 Kunden und ein Reingewinn von 179 Millionen Franken: In der AKB-Mitteilung vom Donnerstagmorgen ist von einem «sehr guten Geschäftsergebnis» die Rede. Davon profitiert auch der Kanton Aargau. Die AKB zahlte dem Kanton im letzten Jahr eine Gesamtentschädigung von 103,9 Millionen Franken.

Finanzdirektor Markus Dieth sagte im Februar zur AZ: «Zählt man die Steuern, welche die AKB an ihren Standorten bezahlt hat, dazu, hat die öffentliche Hand im letzten Jahrzehnt von über einer Milliarde Franken Einnahmen profitiert. Die AKB ist damit eine der stärksten Beteiligungen des Kantons.» (fan/jda)