Bis dato arbeiten die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) und das deutsche Bundeskartellamt nur informell zusammen. Ein am Dienstag in Berlin unterzeichnetes Abkommen soll die Zusammenarbeit zwischen den Behörden der beiden Länder nun verbessern.

In Zukunft können auch vertrauliche Informationen ausgetauscht werden, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilt. «Der Informationsaustausch unterliegt dabei strengen Auflagen zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen und personenbezogenen Daten», wird in der Mitteilung ausgeführt.

«Angesichts der wirtschaftlichen Verflechtung ist es zentral, dass die Wettbewerbsbehörden bei grenzübergreifenden Wettbewerbsbeschränkungen effizient zusammenarbeiten», wird Staatssekretärin Helene Budliger Artieda zitiert. Das Abkommen muss nun noch von der Bundesversammlung genehmigt werden. (wap)