«Alles kontrollieren, was Jugendliche im Netz treiben, können und müssen Eltern nicht»
Als Philippe Wampfler 1995 als Austauschstudent in den USA war, schrieb er seine Briefe noch von Hand – „Email hatte ich noch nicht“, sagt er. Heute ist er Experte für digitale Bildung. Eines seiner Bücher vergleicht er mit einem Rettungsboot, welches das Überleben im dgitalen Chaos erleichtern soll. Nächste Woche ist der dreifache Familienvater Hauptreferent am DigitalDay in Zofingen, an dem es um die digitale Zukunft der Schulen geht. Studieren sei heute ein Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine, sagt Wampfler – das müsse bereits an Gymnasien eingeübt werden. Eltern gibt er den Tipp, ihre Kinder in der digitalen Welt zu begleiten. Allerdings: Mehr als eine halbe Stunde pro Tag sollten Primarschülerinnen und –schüler nicht am Smartphone hängen, sagt Wampfler, der diese Woche Gast im ZT-Talk war.