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Alterszentrum setzt auf spezielles Kissen und verbessert damit die Gesundheit der Bewohnenden

Um die Mobilität der Bewohnenden zu verbessern, hat das Alterszentrum Moosmatt das sogenannte Pegasus Spine angeschafft. Das Fazit nach sechs Monaten: beeindruckende Fortschritte.

Seit sechs Monaten setzt das Murgenthaler Alterszentrum Moosmatt das Schweizer Produkt Pegasus Spine ein. Das Gerät, das wie ein Kissen aussieht, simuliert durch gezielte Anwendung an Rücken, Becken oder Oberschenkel die natürliche Rotationsbewegung der Wirbelsäule, die dem normalen Gehen entspricht. «Das fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und lindert Schmerzen», heisst es in einer Mitteilung der Institution. Betroffene würden damit ihre Mobilität, ihre Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit zurückgewinnen. Die Steuerung erfolgt über eine App auf dem Smartphone. Alle Anwendungen werden digital erfasst und an die erzielten Fortschritte automatisch angepasst. «Diese Daten dienen als Nachweis für die bewegungsfördernden Massnahmen gegenüber den Krankenkassen», heisst es in der Mitteilung.

Dem Alterszentrum sei Innovation wichtig, ebenso das Wohlbefinden und die Autonomie der Bewohnenden. Darum habe man sich für den Einsatz der Pegasus Spine entschieden. Die Anwendung habe sich «als sehr erfolgreich» erwiesen. «In erster Linie profitieren die Bewohnenden, in dem sie sich freier bewegen und wieder mehr am aktiven Leben teilnehmen», heisst es in der Mitteilung. «Den Einsatz von Pegasus Spine empfinden sie als wohltuend und entspannend. Pflegende werden körperlich entlastet und in ihrer täglichen Arbeit unterstützt.»

Verbesserte Gangsicherheit, weniger Schmerzen

Die Bewohnenden, die Pegasus Spine bei sich angewendet hatten, stellten eine verbesserte Gangsicherheit, weniger Schmerzen in den Gelenken oder eine verbesserte Schlafqualität fest, hält das Alterszentrum fest. Der Schlüssel zum Erfolg liege in der täglichen Anwendung. «Unsere Pflegekräfte integrieren das Gerät im Tagesablauf, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen. Dies erleichtert nicht nur die Mobilisation, sondern stärkt auch die Beziehung zu den Bewohnenden durch gemeinsame Erfolgserlebnisse», heisst es in der Mitteilung.

Bewohnerin Leonie Wyss beispielsweise zeige sich von der Anwendung begeistert und habe körperliche Fortschritte gemacht. (pd)

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