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An liebsten möchte Melanie Maurer in Zofingen nochmals Gold holen

Die 36-Jährige wird am 8. September zum letzten Mal am Powerman Zofingen teilnehmen. Danach will sie Spitzensportlerin bleiben, aber sich auf andere Wettkämpfe fokussieren. 

Diese Saison ging so richtig die Post ab bei Melanie Maurer, die Sport und Psychologie studiert hat und als Ausdauercoach ein eigenes Unternehmen führt: Zuerst im Mai der Europameistertitel über die Duathlon-Mitteldistanz in Alsdorf und im Juni der Sieg am Nationalen Einzelzeitfahren in Thun. Am 17. Juni feierte die im luzernischen Wikon aufgewachsene Maurer, die nun im bernischen Hindelbank lebt, ihren 36. Geburtstag.

Kurz danach gab es die Silbermedaille an den Schweizer Meisterschaften im Strassen-­Zeitfahren in Aire-la-Ville GE. Ende Juli folgte Platz 2 im legendären Alpe-d’Huez-Duathlon und in der ersten August-Hälfte der Sieg im Nyon-Duathlon. Maurer hat zudem auch ihre Liebe zum Triathlon gewonnen, wo sie vermehrt aktiv sein will. Am 8. September plant sie ihren letzten Start am Powerman Zofingen.

Melanie Maurer, nach jeweils WM-Silber beim Powerman Zofingen 2018 und 2019 gab es 2022 das langersehnte WM-Gold. Im letzten Jahr dann erneut WM-Silber. Mit welchem Ziel starten Sie am 8. September zum 35. Powerman Zofingen?

Melanie Maurer: Ich will nochmals ganz vorne um die WM-Medaillen mitkämpfen und ganz einfach generell Freude haben.

Dies tönt nach einem definitiv letzten WM-Start in Zofingen. Ist auch ein genereller Rücktritt vom Spitzensport in baldiger Nähe?

Nein, absolut nicht. Es ist einfach der Abschied vom Powerman Zofingen. Es gibt sehr viele Wettkämpfe, welche jeweils am gleichen Wochenende stattfinden und die ich noch gerne machen möchte. So zum Beispiel den Jungfrau-Marathon.

Worauf freuen Sie sich am 8. September am meisten? Auf das Duell mit der deutschen Titelverteidigerin Merle Brunnée?

Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter am Streckenrand und auf Lotte Claes. Die Belgierin, die an der WM 2022 Silber und im letzten Jahr, erneut hinter mir Bronze gewonnen hat, sehe ich immer nur in Zofingen. Sie ist eine sehr sympathische und talentierte Athletin, die gerade 16. an der Tour de France Femmes geworden ist.

Möchten Sie Petra Eggenschwiler, die Ihnen 2018 in einem epischen Rennen in Zofingen WM-Gold weggeschnappt hat, animieren, beim Powerman 2024 auch noch einmal mitzumachen?

Petra meinte, andere Wettkampfpläne zu haben.

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