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Nur noch 2,3 Prozent: Im Aargau sinkt die Arbeitslosenquote – dieser Bezirk steht am besten da

Im Kanton Aargau sind Ende September etwas mehr als 8700 Personen als arbeitslos gemeldet worden. Das ist ein Rückgang gegenüber dem Vormonat um fast 350 Personen. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 2,3 Prozent.

Bei den sieben Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) im Aargau waren Ende September 8’719 Personen arbeitslos gemeldet, davon 4’523 Männer (52 Prozent) und 4’196 Frauen (48 Prozent). Das sind 349 Personen weniger als im Vormonat, wie der Kanton Aargau am Freitag in einer Mitteilung schreibt.

Die Arbeitslosenquote sinkt um 0,1 Prozentpunkte und liegt nun bei 2,3 Prozent. Schweizweit ist die Quote im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte gesunken – sie liegt bei 1,9 Prozent.

Nach Bezirk aufgeschlüsselt, wird klar, dass nur einer eine tiefere Quote als 2,0 Prozent ausweisen kann – dafür deutlich. Es ist Muri mit 1,4 Prozent. Der Bezirk stand schon in den vergangenen Monaten stets am besten da. Die höchsten Arbeitslosenquoten weisen die beiden Bezirke Kulm und Zurzach mit je 2,6 Prozent aus.

Im September haben sich 1’778 Personen auf den RAV angemeldet, 2’169 Personen wurden abgemeldet. Die Zahl der Stellensuchenden hat damit um 391 Personen abgenommen und liegt per Ende September bei 14’740. Ende September waren 5’913 offene Stellen gemeldet, davon waren 4’407 meldepflichtig. Das entspricht einer Zunahme um 213 offene Stellen gegenüber dem Vormonat.

Dauer der Arbeitssuche

Durchschnittlich waren die im September abgemeldeten Stellensuchenden 321 Tage auf Stellensuche. Das ist ein Tag mehr als im Vormonat. Am längsten suchten die 50- bis 64-Jährigen nach einer neuen Stelle: Sie brauchten im Durchschnitt 411 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 25- bis 49-Jährigen waren es 323 Tage und bei den 15- bis 24-Jährigen 146 Tage.

Kurzarbeit

Ende September verfügten 43 Betriebe über eine gültige Bewilligung für Kurzarbeit, das sind fünf mehr als im Vormonat. In diesen Betrieben sind potenziell 560 Personen von Kurzarbeit betroffen. (cri)