
«Jeder Versuch eines Trainings endete mit Schmerzen»: Tobias Widmer schliesst dennoch ein Comeback nicht aus

Am 26. September um 9.37 Uhr geht eine Ära Zofinger Wirtschafts- und Mediengeschichte zu Ende

Das sind die Kandidierenden für Finanzkommission und Gemeinderat in Wiliberg und Vordemwald
«Wir haben sowohl eine Kandidatin für die Finanzkommission als auch einen Kandidaten für den Gemeinderat gefunden», sagt ein glücklicher Wiliberger Gemeindeammann Patric Jakob. Nachdem es für den Ersatz von Manfred Müller neun Monate gedauert hat, bis ein neuer Gemeinderat gewählt war, klappt es nun schon im ersten Anlauf für den Ersatz von Gemeinderätin Stephanie Weber-Gloor. Vor einem Jahr steckte Pascal Ammann noch mitten in einer Ausbildung, der Zeitpunkt passte nicht. Als nun die erneute Anfrage des Gemeinderates Wiliberg kam, sagte er zu. Er kandidiert am 9. Februar bei der Gemeinderats-Ersatzwahl.
Ebenfalls zugesagt hat Sarah Räss als Mitglied der Finanzkommission. Hier sei vor allem Fiko-Präsidentin Monika Schär aktiv gewesen bei der Suche nach einem Ersatz für Angelika Voser Meier, die aufgrund der Unvereinbarkeit zurücktreten musste. Ihr Ehemann war im Herbst in den Gemeinderat gewählt worden. Wenn sich innerhalb der Nachmeldefrist niemand meldet, wird sie in stiller Wahl gewählt.
«Das ist ein guter Start ins neue Jahr», sagt Gemeindeammann Patric Jakob angesichts der beiden Kandidaturen.
Roger Sommer-Moor für die Vordemwalder Fiko
Mit der Wahl von Irina Bannwart (FDP) in den Vordemwalder Gemeinderat, wo sie die Aufgaben des scheidenden Vize-Ammanns Dieter Altenbach und damit das Ressort Schule/Bildung, Soziales/Asyl und Kultur/Vereine übernimmt, wurde ein Sitz in der Finanzkommission frei. Bis gestern Mittag ging nur ein Wahlvorschlag ein: Bannwarts Nachfolge antreten möchte Roger Sommer-Moor (1974). Er ist Mitglied der SVP. Da sich nur ein Kandidat gemeldet hat, läuft auch in Vordemwald nun die gesetzliche Nachmeldefrist von fünf Tagen, in der weitere Vorschläge eingereicht werden können. Falls keine neuen Vorschläge eingehen, wird Roger Sommer-Moor in stiller Wahl gewählt.

Müllberge nach dem Silvesterglanz: Standbetreiber zeigt Verantwortung
Was tun mit dem Feuerwerkabfall nach Silvester? Um die Müllberge nach der Silvesternacht zu verringern, startet das Team des Feuerwerk-Pop-up-Stores in Rothrist ein Pilotprojekt. Am 1. Januar können zwischen 10 und 17 Uhr ausgebrannte Raketenstängel, Batterien und andere Feuerwerksabfälle beim Stand beim Hotel B&B an der Helblingstrasse 9 in Rothrist abgegeben werden.
Kundinnen und Kunden, die dort ihre Feuerwerksartikel gekauft haben, erhalten bei Vorlage der Quittung sogar Cashback. «Wir möchten damit das Bewusstsein der verantwortungsvollen Entsorgung schärfen und freuen uns auf eine rege Teilnahme, um gemeinsam eine saubere und festliche Nachfeierzeit zu gestalten», schreiben die Betreiber in einer Mitteilung.
Glanzvolle Momente: Feuerwerk und Tradition
Diese sind der Überzeugung, dass Feuerwerke unvergessliche Erinnerungen schaffen und fester Bestandteil vieler Feierlichkeiten sind. Gleichzeitig sei es wichtig, auch den Wert der richtigen Entsorgung von Feuerwerksmaterial zu erkennen. «Eine ordnungsgemässe Entsorgung schützt nicht nur unsere Umwelt, sondern stellt sicher, dass diese Traditionen auch in Zukunft gefeiert werden können», heisst es in der Mitteilung.
In der Region Zofingen gibt es mehrere Verkaufsstellen für Feuerwerksartikel, um diese Tradition lebendig zu halten:
- Pop-up-Store beim Hotel B&B in Rothrist: 28. bis 31. Dezember, jeweils 9 bis 20 Uhr
- Spielzeugladen «Adonia-Shop» in Oftringen: 29. bis 31. Dezember, jeweils 10 bis 18 Uhr
- Weco in Walterswil: 27. Dezember: 11 bis 18.30 Uhr, 28. Dezember: 10 bis 16 Uhr, 30. und 31. Dezember: 10 bis 18.30 Uhr
- Feuerwerkshandel evidente gmbh in Sursee: 28. bis 30. Dezember: 10 bis 19 Uhr, 31. Dezember: 10 bis 18 Uhr
Auch Baumärkte und weitere Einzelhändler bieten ein breites Sortiment, das von klassischen Raketen bis zu individuell gestaltbaren Tischbomben reicht.
Schattenseiten: Stress für Tiere, Menschen und die Umwelt
Die Freude am Feuerwerk hat jedoch eine Kehrseite. Knallgeräusche und Lichtblitze verursachen Panik und Stress bei Tieren. Besonders empfindlich reagieren Hunde und Katzen, deren Gehör viel sensibler ist als das des Menschen. Auch Wild- und Nutztiere werden oft in gefährliche Situationen gebracht.
Für Menschen können die lauten Explosionen ebenfalls belastend sein. Schlafstörungen, Angstgefühle oder Panikattacken treten nicht selten auf. Zudem setzt Feuerwerk grosse Mengen Feinstaub frei und hinterlässt Abfall in der Natur. Dem entgegenwirken will die Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk», die im November 2023 eingereicht wurde und über die das Volk noch abstimmen wird.
Tipps zum Schutz von Haustieren
Haustierbesitzerinnen und -besitzer können ihre Tiere mit einfachen Massnahmen schützen:
- Spaziergänge zu ruhigeren Tageszeiten einplanen
- Sichere Rückzugsorte in der Wohnung schaffen
- Tiere nicht allein lassen.Katzenklappen schliessen
- Bei sehr gestressten Tieren nur nach Absprache mit dem Tierarzt Beruhigungsmittel verabreichen

Dauerhafte Zahlungsunfähigkeit: Konkursverfahren gegen Poolbauer läuft

Von der Asylunterkunft zum Alterswohnen: Die Tage der Villa Breitenegg sind gezählt
Seit Jahren laufen die Vorbereitungsarbeiten für den Bau von Alterswohnungen auf dem Areal der Villa Breitenegg. 2008 hat die Ortsbürgergemeinde die Liegenschaft gekauft, zehn Jahre später hat der Gemeinderat der Kölliker Bevölkerungdas Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs vorgestellt: Ein vierstöckiges Gebäude, das aus Holz gebaut werden soll. Doch für dasProjekt «Altersgerechtes Wohnen Breitenegg»muss die bestehende Liegenschaft weichen, die aktuell als kantonale Asylunterkunft dient.
Die Villa Breitenegg wurde vor über 200 Jahren gebaut und gehörte ursprünglich der Industriellenfamilie Matter. Es gab Bemühungen, die Liegenschaft unter Denkmalschutz zu stellen,doch der Kanton entschied sich dagegen. Deshalb wird von der einst stattlichen Fabrikantenvilla nur der Park bestehen, denn im Rahmen des Bauprojekts soll der alte Baumbestand erhalten bleiben.
Abbruchgesuch im Dezember bewilligt
Bereits im Jahr 2022 lag ein Abbruchgesuch für das Gebäude auf und wurde bewilligt. Doch weil die Bewilligung im Januar 2025 ausläuft und die Arbeiten bis dahin nicht gestartet werden können, musste die Bauherrin Breitenegg Immo AG nachdoppeln:Im vergangen November lag das Gesuch wieder auf. Pepe Romero, Bereichsleiter für Planung und Infrastruktur bei der Gemeinde Kölliken, bestätigt auf Anfrage, dass dagegen keine Einwendungen eingegangen sind und das Abbruchgesuch Mitte Dezember bewilligt wurde.

Bild: Kathrin Simmen Architekten
Mit dem Rückbau der Liegenschaft wird gestartet, wenn eine Baubewilligung für das Alterswohnprojekt vorhanden ist. Das Baugesuch liegt bis am 31. Januar auf. Geplant ist ein viergeschossiges Gebäude mit 35 Alterswohnungen. Die Liegenschaft wird unterkellert und zugehörige Tiefgarage soll über die Hauptstrasse erschlossen werden.
Platz im Erdgeschoss für einen Coiffeursalon
Einige Anpassungen gegenüber dem Projekt von 2018 gibt es allerdings, wieSimone Ringler, Mitinhaberin der Breitenegg Immo AG, im Oktober berichtete. So sollen im Erdgeschoss des Neubaus beispielsweise Räumlichkeiten für einen Coiffeursalon, eine Physiotherapie- oder Podologiepraxis geschaffen werden. Die künftigen Mieterinnen und Mieter der Breitenegg können ausserdem auf Wunsch Dienstleistungen vom nahe gelegenen Alterszentrum Sunnmatte beziehen.
Um die Liegenschaft ins Dorfleben einzubinden, wird der Zaun, der das Grundstück aktuell umgibt, bis auf die Sockelmauer abgebrochen. Ausserdem soll ein Rundweg durch die Parkanlage führen.
Die Breitenegg Immo AG hat im Juni 2024 von der Kölliker Ortsbürgergemeinde einen Baurechtsvertrag mit einer Laufzeit von 95 Jahren erhalten. Doch bis Ende August 2025 ist die Villa Breitenegg noch vermietet und bietet Platz für bis zu 35 Asylsuchende und ist aktuell mit 22 Personen belegt. Wie Michel Hassler, Leiter Kommunikation des Departements Gesundheit und Soziales mitteilt, werde der kantonale Sozialdienst die Bewohner in andere kantonale Asylunterkünfte umplatzieren. Weil sich die Belegung bis dahin noch ändern könne, sei es aber noch zu früh, um konkrete Aussagen zu machen.

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