
«Koexistenz der Militärunterkunft mit Schulhäusern ist möglich» – Stadtrat beantwortet Interpellation zur Schulwegsicherheit

Er dichtet seit 50 Jahren: Jakob Scheibler hat am Samstag seinen letzten Auftritt mit den «Chlämmerlisäck»

In Aarburg brechen Musliminnen und Muslime gemeinsam mit der Öffentlichkeit ihr Fasten

Ein Haus muss weichen: Neues Mehrfamilienhaus in Rothrist geplant
Etwas versetzt, gegenüber des Scharfen Eckens soll bald ein neues Mehrfamilienhaus gebaut werden. Auf den vier betreffenden Parzellen stehen aktuell noch ein Wohnhaus, eine Werkstatt und mehrere Schuppen. Diese werden abgerissen, um Platz für den Neubau zu schaffen. Grundeigentümer und Bauherr ist die Rothenburger Korben Immo AG.
Im geplanten Mehrfamilienhaus finden elf Wohnungen Platz – acht 4½-Zimmer-Wohnungen und drei 3½-Zimmer-Wohnungen. Das Dach wird begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet. Neben den fünf Aussenparkplätzen steht auch eine Tiefgarage mit 20 Plätzen zur Verfügung. Für Velos und Kinderwagen wird ein Veloabstellraum im Innern gebaut und auch im Aussenbereich soll es Abstellmöglichkeiten geben.
Die Entwicklung des Neubaus wurde durch eine Fachkommission der Bauverwaltung begleitet und begutachtet. Um die Umgebungsgestaltung hat sich ein Landschaftsarchitekt gekümmert. Diese wurde ebenfalls von der Fachkommission geprüft. Das Gebäude soll sich harmonisch ins Quartier- und Landschaftsbild einfügen und liegt etwas zurückversetzt von der Strasse. Rund um das Haus sind verschiedene Bäume, Spielbereiche und Sitzgelegenheiten vorgesehen. Die Baukosten betragen rund 5,8 Millionen Franken.
Zu den Wohnungen im Erdgeschoss gehört jeweils ein kleiner Garten mit Sitzplatz. – Visualisierung: Korben Immo AG Hier an der Rubernstrasse 7 soll das Mehrfamilienhaus gebaut werden. – Bild: Rafael Hüssy

Es geht doch weiter beim STV Oftringen, eine neue Vorstandscrew übernimmt

Die SVP Staffelbach lädt die Bevölkerung zum «Klimagipfel»
Der Klimawandel ist weder ein Mythos noch eine Verschwörungstheorie. Wissenschaftlich gesehen ist die Klimakrise bereits da. Auch in der Region Suhrental, aber nicht nur hier, sondern im ganzen Kanton, im ganzen Land, auf dem Kontinent und der ganzen Welt. Fachleute sind sich einig: Wir können etwas dagegen tun. Deshalb lädt die SVP Staffelbach zum «Klimagipfel».
«Es soll eine Veranstaltung ohne politisches Geplänkel werden», sagt Susanne Hochuli, Moderatorin des Abends. «Wir wollen über Chancen, Risiken und Möglichkeiten von erneuerbaren Energien in unserer Region reden.» Sowohl die SVP-Ortspartei, als auch Susanne Hochuli und andere an diesem Abend involvierte Personen haben festgestellt, «dass wir kaum noch konstruktiv miteinander reden». So entstand die Idee für diesen Anlass. Und da der Klimawandel und die Energieversorgung zurzeit vielen Menschen unter den Nägeln brennen, stand das Thema des ersten Vortragsabends schnell fest. Die ausgewiesene Referentin sagte ebenso schnell zu, wie die Teilnehmer der anschliessenden Podiumsdiskussion.
«Der Wille, auf erneuerbare Energien umzusteigen, ist gross, doch es gibt noch viele Hürden», sagt Frank Hauri, Unternehmer und Mitinitiant des Abends in Staffelbach. «Deshalb erhoffe ich mir nicht nur Antworten und Lösungsansätze, sondern auch eine lebhafte Diskussion.» Die Bevölkerung wird im Anschluss an das Podium Fragen stellen können.
Den Auftakt des Abends macht ein Referat von Prof. Dr. Sonia I. Seneviratne, renommierte Klimawissenschaftlerin der ETH Zürich und Vorstandsmitglied des Weltklimarats IPCC. Anschliessend diskutieren Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Energieversorgung – darunter Hans-Kaspar Scherrer (CEO Eniwa), Nik Walther (Windkraftverfechter), Fritz Graf (Solarunternehmer) und Frank Hauri (Unternehmer). Die Debatte wird von der ehemaligen Regierungsrätin Susanne Hochuli moderiert, die auch Stiftungsratspräsidentin von Greenpeace Schweiz ist.
Nach Podium und Publikumsfragen bietet ein Apéro die Möglichkeit zum weiteren Austausch. Die Veranstaltung verspricht spannende Impulse und kontroverse Diskussionen rund um die Energiezukunft.
Wird die Veranstaltung am Donnerstag, 13. März, um 19.15 Uhr, in der Mehrzweckhalle Staffelbach ein Erfolg, könnte dies der Auftakt zu weiteren Vortrags- und Diskussionsabenden werden. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. (ran)

Ein Schwerverletzter, vier Polizisten im Spital: Trotzdem verlief die Fasnacht im Kanton Luzern «grösstenteils sehr friedlich»

«Wir müssen mehr Tore schiessen»: Nicola Nocita hat klare Erwartungen an die Offensive des FC Rothrist

Ab dem 10. März wird die Zofingerstrasse saniert – Bauarbeiten dauern bis 2027
Am Montag, 10. März, geht es los. Ab dann saniert das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) des Kantons Aargau die Kantonsstrasse zwischen der Benzligen- und Moorenhubelstrasse in Vordemwald. Das Projekt umfasst rund 500 Meter der Zofingerstrasse – von der Ausserortsstrecke bis zur Einmündung Moorenhubelstrasse. «Die erste Woche benötigen wir für die Vorbereitungsarbeiten. Dann starten die eigentlichen Bauarbeiten auf der Strasse. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Frühling 2027», lässt sich Projektleiter Stefan Schulthess in einer Mitteilung zitieren.
Der Strassenbelag wird komplett entfernt und durch einen neuen, zweischichtigen Belag ersetzt. Um einen «reibungslosen Bauablauf sicherzustellen», werden die Arbeiten in vier Bauetappen unterteilt. Die Sanierung umfasst in allen vier Etappen nebst dem Strassenneubau und einem kombinierten Fuss- und Veloweg auch die Erneuerung der bestehenden Trink- und Wasserversorgung. Innerhalb der zweiten Bauetappe ist auf der nördlichen Strassenseite der Bau einer Nagelwand vorgesehen, um die Stabilität der Böschung zu gewährleisten. Die bestehende Panzersperre wird in der dritten Etappe abgebrochen. Mit Beginn der vierten Bauetappe ist auch die Vergrösserung des Durchlasses Geissbach geplant.
Verkehrsführung mit Lichtsignalanlage
«Während den Bauarbeiten ist die Kantonstrasse halbseitig befahrbar und der Verkehr wird mit einer
Lichtsignalanlage geregelt», heisst es in der Mitteilung. Der Veloverkehr werde mit dem übrigen Individualverkehr geführt und für die Fussgängerinnen und Fussgänger werde eine Umleitung signalisiert.
Eine Vollsperrung der Strasse ist im Sommer 2027 nötig. Dann soll der Deckbelag eingebaut werden.

Aus der ehemaligen Metzgerei wird ein Bistro mit Glacé-Stand

Freiwilligenaktion: Im Reitnauer Wald kann sich niemand mehr verirren

Über 1 Million Gewinn: Rothrist präsentiert für 2024 schwarze Zahlen
Die Gemeinde Rothrist hat das Jahr 2024 mit einem erfreulichen finanziellen Ergebnis abgeschlossen, wie es in einer Medienmitteilung der Gemeinde heisst. Ohne die Entnahme aus der Aufwertungsreserve hätte die Gemeinde rund 200’000 Franken Verlust gemacht. Die Entnahme in Höhe von rund 1,5 Millionen Franken führte dazu, dass die Erfolgsrechnung mit einem Gewinn in Millionenhöhe abgeschlossen werden konnte. Ursprünglich hat Rothrist mit einem Verlust von rund 400’000 Franken gerechnet.
Weniger Aktiensteuern als angenommen
Rund 1 Million Franken weniger als angenommen konnte die Gemeinde durch Aktiensteuern einnehmen. Budgetiert waren 3 Millionen Franken. Die Einkommens- und Vermögenssteuern beliefen sich auf rund 22 Millionen Franken – rund 600’000 Franken mehr als budgetiert. Aus den Sondersteuern ergaben sich Mehreinnahmen von rund 300’000 Franken. Dadurch, dass die Aktiensteuern weniger hoch ausfielen als angenommen, liegen die Nettosteuereinnahmen aber nur rund 60’000 Franken über dem erwarteten Betrag.
Der Personalkosten betrugen rund 9,5 Millionen Franken – rund 370’000 Franken weniger als im Voranschlag. Auch im Bildungs- und Sozialbereich konnte die Gemeinde Einsparungen erzielen. Mit Netto-Kosten von rund 10,5 Millionen Franken lag der Bildungsbereich rund 500’000 Franken unter Budget. Für die Soziale Sicherheit gab Rothrist 5,7 Millionen Franken aus, dies entspricht einem Minus von 80’000 Franken gegenüber dem budgetierten Betrag.
Zusätzliches Fremdkapital für Investitionen war 2024 nicht nötig. Die langfristigen Darlehen beliefen sich zum Ende des Jahres auf 19 Millionen Franken. Insgesamt ergab sich aus der Vermögens- und Schuldenverwaltung ein Nettogewinn von 280’000 Franken. Im vergangenen Jahr hat die Gemeinde Investitionen in Höhe von 3,4 Millionen Franken getätigt, während im Budget rund 3,1 Millionen vorgesehen waren. Die Investitionen konnten dank einer erwirtschafteten Selbstfinanzierung von rund 3,7 Millionen Franken vollständig aus eigenen Mitteln gedeckt werden.
So sieht’s bei den Spezialfinanzierungen aus
Bei der Abwasserbeseitigung resultiert ein Verlust von 650’000 Franken – budgetiert war ein solcher von rund 200’000 Franken. Bei der Abfallbeseitigung konnte die Gemeinde einen Gewinn von rund 41’000 Franken erzielen – budgetiert war ein Überschuss von rund 7000 Franken. Die Benutzungsgebühren für die Holzschnitzelheizung spülten rund 500’000 Franken in die Gemeindekasse. Dem gegenüber stehen Ausgaben von rund 1 Million Franken. Der Verlust betrug 430’000 Franken, was ziemlich genau dem budgetierten Minus entspricht.