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Eine Region bangt um ihr Spital

Trotz Schneefall: Vorerst kein Nachtrennen auf der Loipe Kalthof-Wiliberg
Der Vorstand des Langlaufvereins Kalthof-Wiliberg hat für diese Wintersaison grosse Pläne: Er will einnächtliches Langlaufrennendurchführen. Fünf Daten haben sich die Mitglieder zurechtgelegt, in der Hoffnung, dass es an einem davon genügend Schnee hat. Der 13. Dezember ist bereits verstrichen, bleiben noch der 27. Dezember sowie der 3., 10. und 17. Januar als mögliche Renndaten.
Vor Kurzem sagte Vereinspräsident Raphael Nadler gegenüber der AZ: «Am Montag muss die Loipe bereit sein, damit wir am Freitag das Rennen machen können.» Schneefall am Wochenende zuvor wäre also ideal. Also eigentlich genau so, wie es nun vor den Feiertagen geschah. Heute Montagvormittag vermeldete der Langlaufverein auf seinerWebsite, dass ein Teil der Loipe für Skating geöffnet sei, die Strecke sei gut bis fahrbar.
Doch trotz des Schneefalls winkt der Vereinspräsident mit Blick auf das Renndatum vom 27. Dezember ab. «Es hat zu wenig Schnee und ist zu warm», so Nadler. Zudem sei der Parkplatz zu weich und könne nicht befahren werden. Die Hoffnung für die Renndaten im Januar bleibt aber. (lak)

Melanie Maurers bitterer Abschied vom Powerman Zofingen

Patrick Räbmatter hebt Armon Orlik nach dem verlorenen Schlussgang in die Höhe

Im Frühling wird klar, wo Aarburg mehr Schulraum baut

Gott hat uns mit der Geburt Christi ein wertvolles Geschenk gemacht
Wie stellen Sie sich die Krippe des Jesuskindes vor? Als Kind habe ich mir sie wie ein Kinderbett vorgestellt. Wahrscheinlich war ich von den Holzfiguren inspiriert, die früher unter unserem Weihnachtsbaum standen. Wenn ich Google-Bilder konsultiere, entsprechen die Darstellungen des Stalls bei der Geburt Christi in etwa meiner Vorstellung. In Wirklichkeit war die Krippe, in die das Jesuskind gelegt wurde, eine Futterkrippe aus Stein oder Lehm, weit weniger komfortabel als ein Kinderbett.
Unsere Familienweihnachten an der Alten Zofingerstrasse in Aarburg waren eher bescheiden; wir sagten unsere Weihnachtsverse aus der Sonntagsschule auf, danach wurden die Geschenke ausgepackt. Das war für uns Kinder das Wichtigste. Ich kannte eine Familie, in der die Kinder während des ganzen Festes mit dem Schnitzmesser auf die Bescherung warteten.
Der Stall von Bethlehem glich eher einer Höhle
Bescheidener war es zur Zeit der Geburt Christi. Der Stall von Bethlehem glich wohl eher einer Höhle – für viele Menschen in den warmen Weihnachtsstuben eine unromantische Vorstellung. In den Evangelien werden Maria und Josef eher ärmlich dargestellt. In diese Szenerie soll nun der Sohn Gottes hineingeboren werden. Man stelle sich vor: Das Christkind wird in einer Tierkrippe geboren.
Liebe Leserinnen und Leser, seien wir ehrlich zu uns selbst. Wie sehr berührt uns die Geschichte zwischen Black Friday und Dreikönigskuchen noch? Sitzen wir nicht schon mit unseren «Schnitzmessern» da und warten nur darauf, noch mehr von dem zu bekommen, wovon wir schon genug haben? Sich an Weihnachten zu beschenken und damit Freude zu bereiten, ist eine schöne Tradition. Auch Gott hat uns mit der Geburt Christi ein wertvolles Geschenk gemacht, wenngleich er es nicht in Glitzerpapier und Samtbänder eingepackt, sondern es in einen «Tierteller» gelegt hat. Dafür war er sich auch nicht zu schade.
Das beeindruckt auch einen Multimillionären
Diese Menschwerdung Gottes beeindruckte selbst den Multimillionären Bono, Sänger von U2, wenn er in seiner Biografie schreibt: «Wenn es einen Weg gibt, auf dem sich das höchste Wesen an Macht und Intelligenz den Menschen offenbaren kann, dann als kleines Baby in einem Stall in einer Krippe.»
«Geben ist seliger als nehmen», so sagt man! Geben kann aber auch immateriell geschehen. Zuhören ist eines der kostbarsten Güter in unserer Zeit. Echt zuhören können Menschen, die nicht das Gefühl haben, dauernd zu kurz zu kommen. Diese Menschen haben eine himmlische Würde, die ihren Ausdruck darin findet, sich auch mal in die «unappetitliche Futterkrippe» anderer Menschen zu legen. Sie bleiben nicht ewig dort. Wie auch Jesus nicht im Grab liegen blieb.

Zurück ins Leben: Dieser Verein bietet nach Schicksalsschlägen Arbeit und neue Perspektiven
Manchmal gerät das Leben von einem Moment auf den anderen aus den Fugen. Nach einem Unfall oder Burnout ist der Weg zurück in die Arbeitswelt oft besonders steinig. Hier hilft der gemeinnützige Verein «Chance Z!» aus Zofingen. Er bietet verschiedene Arbeitsplätze an, wie etwa in der Altstadt-Reinigung. «Ich bin froh, dass ich hierhin kommen konnte», sagt Yves, der in diesem Bereich beschäftigt ist. Ihn hatte ein Todesfall aus der Bahn geworfen hat, er landete in der Sozialhilfe. «Jetzt konnte ich hier wieder Fuss fassen. Ich habe eine Tagesstruktur und ein gutes Umfeld.»
Der Verein finanziert sich vor allem durch Spenden. «Die meisten Menschen haben eine Krise erlebt und keine optimalen Lebensläufe», erklärt Peter Frey, Leiter der Fachstelle «Chance Z!» gegenüber Tele M1. «Wir lassen sie hier arbeiten, um wieder erste Referenzen für den Arbeitsmarkt zu erhalten.» So können die Betroffenen beweisen, dass sie wieder arbeitsfähig sind. Mit Erfolg: Jedes Jahr schaffen es rund fünf Leute wieder zurück ins «normale» Arbeitsleben.
Aus diesem Arbeitsleben geworfen wurde auch Madeleine Blum – durch ein Burnout. Sie hat im «Wunschladen», ein weiteres Projekt des Vereins, Schritt für Schritt zurück in ein geregeltes Leben gefunden. «Hier habe ich nicht so Druck und wir arbeiten in einem guten Team», sagt sie. Etwa 30 geschützte Arbeitsplätze kann der Verein durch den Laden anbieten. Und ist so auch für Aussenstehende sichtbar.(pin)

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Sie hilft ihren Klienten, mit schwierigen Situationen umzugehen – dabei spricht sie aus eigener Erfahrung

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