Sie sind hier: Home > Fussball > Gegen Haaland oder Lewandowski? In dieser WM-Qualifikation geht es um den Ruf der Schweizer Fussballnati

Gegen Haaland oder Lewandowski? In dieser WM-Qualifikation geht es um den Ruf der Schweizer Fussballnati

Seit 2006 ist die Schweiz Stammgast an Weltmeisterschaften. Will sie diesen Lauf beibehalten, braucht es eine (fast) fehlerfreie Qualifikation im nächsten Jahr. Am Freitag erhalten Murat Yakin und seine Mannschaft die Quali-Gegner zugelost.

Die Schweizer Nati ist zwar aus der Nations League A abgestiegen, weitere negative Konsequenzen hatte der schwache Herbst jedoch keine: Wegen der guten Ergebnisse an der EM und davor behielt das Team von Murat Yakin (im Bild) den Platz im Topf 1 für die Auslosung der WM-Qualifikation. Diese findet am Freitagmittag im Fifa-Hauptsitz in Zürich statt.

Wegen des vergrösserten Teilnehmerfeldes der WM 2026 (48 statt 32 Teams) erhält Europa 16 statt wie bisher 13 Startplätze. Diese werden im Verlauf des kommenden Jahres in zwölf Qualifikationsgruppen ermittelt, wobei jeweils der Gruppensieger ein Direktticket an die WM 2026 erhält. Die restlichen vier europäischen WM-Tickets werden Anfang 2026 in einem Playoff-Turnier vergeben.

Ein einziger Ausrutscher könnte bereits WM-Aus bedeuten

Als gesetztes Team in Lostopf 1 geht die Schweiz den Fussball-Grossmächten Frankreich, England, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal und Holland aus dem Weg. Auch Österreich, Dänemark, Belgien und Kroatien fallen als mögliche Gegner weg.

Doch ohne Steigerung im Vergleich zu den Auftritten in den vergangenen Monaten werden auch die möglichen Gegner aus den anderen Lostöpfen zur harten Knacknuss: Norwegen mit Superstar Erling Haaland etwa, die Türkei, Schottland oder Polen mit Superknipser Robert Lewandowski – alles Teams mit Aufwärtstendenz.

Erling Haaland und sein Heimatland Norwegen könnten Schweizer Gruppengegner in der WM-Qualifikation werden.
Bild: Peter Byrne / AP

Die Schweiz dürfte wegen des Abstiegs in der Nations League in eine Fünfergruppe gelost werden, was die Ausgangslage auf dem Papier etwas erleichtern würde. In einer Vierergruppe könnte ein Ausrutscher gegen einen schwächeren Gegner bereits das Verpassen der WM zur Folge haben. Zum Vergleich: Bislang gab es in der europäischen WM-Qualifikation zehn Fünfer- oder Sechsergruppen.

Die Schweizer haben im kommenden Jahr einen Ruf zu verteidigen, sind sie doch seit 2006 Stammgäste an Weltmeisterschaften und qualifizierten sich abgesehen von 2010 jedes Mal für die K.o.-Runde. Etwas Losglück am heutigen Freitag wäre ein erster Schritt, diesen Lauf beizubehalten.

Schreiben Sie einen Kommentar