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Nach umstrittenem Bekenntnis zu Trump räumt Rösti halbherzig Fehler ein – dieser Person gibt FDP-Burkart den Vorzug

Bundesrat Albert Rösti hat sich am Sonntagabend etwas von seiner Aussage distanziert, er würde «eher zu» Donald Trump als neuem US-Präsidenten tendieren. Auch FDP-Präsident Burkart hat sich festgelegt.

Im Westschweizer Fernsehen RTS räumte Albert Rösti seinen Fehler zumindest teilweise ein. Ein Bundesrat solle sich nicht zu Wahlen im Ausland äussern, erklärte er. Es sei eher der persönliche Albert Rösti gewesen, der sich da geäussert habe.

Die Aussage hatte Rösti am letzten Montag bei einem Austausch mit Schülerinnen und Schülern in Basel gemacht. Dort hatte er einem Schüler auf seine Frage geantwortet, zu welchem US-Kandidaten er eher tendiere. Begründet hatte er diese Aussage damit, dass er glaube, Trump könne im Ukraine-Konflikt Frieden bringen.

«Ich habe auf die Frage eines Schülers eher als Albert Rösti geantwortet, bin mir aber bewusst, dass ein Bundesrat Wahlen im Ausland nicht kommentieren sollte», so Rösti gegenüber der« Tagesschau» des Westschweizer Fernsehens.

Thierry Burkart für Harris

Auch FDP-Präsident Thierry Burkart hat sich im «SonnTalk» von Tele Züri zu den Kandidaten geäussert. Eigentlich seien beide unwählbar, aber da die Schweizer Wirtschaft nun mal ein wichtiges Thema sei, würde er sich dann doch auf Kamala Harris festlegen, auch wenn er sie für eine «enorm linke Politikerin» hält.

Thierry Burkart hält Harris für unwählbar,  trotzdem entscheidet er sich für sie, «wohl oder übel».
Bild: Keystone

Seine Entscheidung begründet Burkart damit, dass Trump beim Freihandel unberechenbar sei und auch was die allgemeine Sicherheitslage in Europa betreffe, kein verlässlicher Partner.« Wohl oder übel muss ich hoffen, dass Kamala Harris gewinnt», so Burkart.(has)