Schön? Schön! Schön. Ein Wort mit vielen Deutungen. «Die Fragen, was schön ist und welche Funktion Schönheit hat, beschäftigen verschiedenste Disziplinen: Philosophie, Neurowissenschaft oder Psychologie, aber auch die Design- oder Fitnessindustrie – und natürlich die (schönen) Künste», steht zu Beginn der am Dienstag verschickten Medienmitteilung der Albert Koechlin Stiftung (AKS).

«Zur Themenfindung für unser achtes Kulturprojekt hatten wir wiederum eine Gruppe von Kreativen verschiedenster Sparten aus der ganzen Innerschweiz eingeladen», so Projektleiter Philipp Christen. «Mit ‹schön?!.› haben wir uns für ein gegenwärtiges und vielschichtiges Thema mit grossem Spielraum entschieden. Es soll Kulturschaffende anregen, Produktionen zu kreieren und einzureichen, die dann im Jahr 2025 ein breites Innerschweizer Publikum ansprechen. Dabei ist auch die Zusammenarbeit von professionellen Kulturschaffenden mit engagierten Kulturvereinen willkommen.»

Gerade im Umfeld der Kunst gelte «schön» oft als oberflächlich, dekorativ, langweilig, konservativ. «Ist Schönheit aus der Mode gekommen? Wie erklärt sich dann aber der anhaltende Hunger nach Schönem, das Streben nach Idealen, nach Optimierung des Selbst?», fragt die AKS. Das für das neue Kulturprojekt gewählte Thema rege an, zu untersuchen und darzustellen, was schön sein könne – auch im Verborgenen oder auf den zweiten Blick.

Die Ausschreibung richtet sich an Kulturschaffende und Veranstalter aus den Bereichen Theater, Tanz, Literatur, Musik sowie visuelle Kunst/Performance. Die Eingabefrist für Projekte läuft bis zum 30. Oktober 2023. Welche Produktionen unterstützt werden, entscheidet im Anschluss eine Fachjury. (dvm)

Alle Informationen für eine Teilnahme an der Ausschreibung sowie auch zu bisherigen Kulturprojekten der AKS finden sich hier