Weniger als ein Jahr nach der Gründung: Raumforum Aargau erhält den Aargauer Heimatschutzpreis
Erst vergangenen November hat der neu gegründete Verein Raumforum Aargau im Stapferhaus Lenzburg seine Startveranstaltung durchgeführt. «Die Idee dazu ist aus der Feststellung entstanden, dass es unter anderem in Bern, Basel, Thun, Winterthur und Langenthal solche Diskussionsforen gibt, aber keines im Aargau», erklärte Vereinspräsident Beat Schneider damals.
Der Verein will mit verschiedenen Anlässen sowohl Fachleute wie auch Behörden und ein interessiertes Publikum ansprechen. Dabei soll es etwa um Raumplanung, Kultur, Architektur oder Landschaft gehen.
«Vorbildlicher Einsatz»
Kein Jahr später steht fest, dass diese Idee mit dem Aargauer Heimatschutzpreis 2022 ausgezeichnet wird. So hat sich die Jury entschieden, wie sie am Donnerstag mitteilte. Und zwar «für den vorbildlichen Einsatz zur nachhaltigen Gestaltung des Lebensraums und der Baukultur im Kanton Aargau», so heisst es in dem Schreiben weiter.
Dem Dialog zwischen Sachkennern, Behörden und einem interessierten Publikum komme eine besondere Bedeutung zu, damit Schutz und Entwicklung überzeugend umgesetzt werden können, ist der Aargauer Heimatschutz überzeugt.
Der Aargauer Heimatschutzpreis ist eine im Jahre 1985 von der Aargauischen Vereinigung für Heimatschutz (Aargauer Heimatschutz) gebildete und von der Credit Suisse unterstützte kulturelle Auszeichnung zur Förderung des Heimatschutzgedankens und der Heimatpflege im Kanton. Der Preis ist mit 10’000 Franken dotiert, die Auszeichnung erfolgt mit einer Urkunde im Rahmen einer Feier im November.
Er lobt die kompetenten Fachleute des Forums sowie das freiwillige Engagement und hält fest: «Diese junge Institution verspricht einen wesentlichen Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen in der Raumentwicklung des Kantons Aargau und seiner Gemeinden zu leisten».
Die Ziele und Zwecke des Vereins verdienten die Unterstützung des Aargauer Heimatschutzes, heisst es weiter. Das Raumforum versuche, verantwortungsbewusst und zielstrebig eine nachhaltige Gestaltung unseres Lebensraums auszuarbeiten. Die Preisverleihung soll am 12. November stattfinden. (pin/pd)