Airbus der Swiss musste wegen Rauchs in der Kabine notfallmässig landen
Ein Airbus der Swiss ist wegen Triebwerksproblemen und Rauchs in Cockpit sowie Kabine notfallmässig in Graz gelandet. Nach dem Vorfall hätten sich mehrere Crew-Mitglieder und Passagiere in ärztliche Behandlung begeben, teilte die Lufthansa-Tochter mit. Ein Crew-Mitglied sei mit dem Helikopter in eine Klinik geflogen worden. Die Maschine mit 74 Passagieren und 5 Crew-Mitgliedern sei auf dem Weg von Bukarest nach Zürich gewesen.
Trotz sicherer Landung Sorge um Crew-Mitglied
«Das Flugzeug ist sicher gelandet. Alle Passagiere wurden aus dem Flugzeug evakuiert», hiess es weiter. 12 Passagiere hätten sich in ärztliche Betreuung begeben. «Mit Sorge verfolgen wir den Zustand eines Kabinenbesatzungsmitgliedes, das mit dem Helikopter in das Krankenhaus nach Graz gebracht wurde, dessen Zustand ist aktuell unklar», heisst es bei Swiss weiter. Auch die anderen 4 Crewmitglieder hätten sich in ärztliche Obhut begeben. Zwei Sonderflüge sollen die Passagiere nach Zürich bringen, teilte die Swiss mit. Der Flug erste ist bereits in der Nacht gestartet, der zweite Sonderflug startet am Dienstagmorgen, 24. Dezember.
Flugzeug von der Piste entfernt
Die Airline arbeite mit Hochdruck daran, sowohl den Passagieren als auch den Besatzungsmitgliedern die bestmögliche Versorgung und Betreuung zukommen zu lassen. «Unser oberstes Anliegen ist es, alle Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.» Nachdem das Flugzeug nach dem Vorfall noch einige Zeit auf der Piste verblieb, konnte es in der Zwischenzeit entfernt werden. Bei dem Jet handle es sich um einen Airbus A220-300.
In ihrem Communiqué entschuldigt sich die Swiss bei den Passagieren für den Zwischenfall. Die Airline stehe in engem Kontakt mit den Behörden und arbeite intensiv daran, die Ursache für die Triebwerksprobleme zu klären.(dpa/luk)