20’000 Besucher erwartet: Wenige Wochen vor dem Umzug kann der Neubau des KSB besichtigt werden
Für die Tage der offenen Tür am 2. und 3. November rechnet das KSB mit rund 20’000 Besuchern. Um das erwartete Besucheraufkommen bewältigen zu können, setzt das Spital gemäss einer Medienmitteilung auf ein Ticketsystem. Auf der Website des KSB können Interessierte seit Mittwoch, 11. September, ein Zeitfenster für ihren Besuch reservieren. Danach wird ein Gratis-Ticket zugestellt, das den Zutritt zum Neubau erlaubt. Dabei gelte das Motto: «Es het solang’s het.»
Auf einem ausgeschilderten Rundgang erhalten die Besucherinnen und Besucher am 2. und 3. November Einblicke in das Gebäude, in dem aktuell die Testphase läuft. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Aus hygienischen Gründen können bestimmte Zonen wie beispielsweise der OP-Trakt nicht besichtigt werden. «Dies ist sicherlich ein kleiner Wermutstropfen», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. Dennoch werde man den Besuchern ein attraktives Programm mit vielen eindrücklichen Erlebnissen bieten, ist er überzeugt.
Der Rundgang führt vom Notfallzentrum über die Bildgebung bis hin zu den Patientenzimmern und Pflegestationen. Auf Schritt und Tritt spüre man, wie die Prinzipien der «Healing Architecture» das Gebäude prägen, so das KSB. «Die Räume sind grosszügig konzipiert, lichtdurchflutet und mit natürlichen Materialien wie Holz ausgestattet», sagt Schmitter. Elf Innenhöfe bringen Tageslicht bis in die untersten Geschosse.
Rundgang durch Notfallzentrum und Pflegestationen
Architektur und Design fördern nicht nur das Wohlbefinden der Patienten. Auch für die Mitarbeitenden komme der Neubau im Vergleich zum Arbeitsplatz im alten Spital einem Quantensprung gleich, schreibt das Spital. Diverse Innovationen prägen den Neubau. Im Bereich der Bildgebung verfügt das KSB über die modernste Infrastruktur und stellt ein weltweites Referenzspital dar.
Dasselbe gelte für die OP-Säle. Insbesondere in der Wirbelsäulen- und Gefässchirurgie bietet der hybride OP-Saal perfekte Voraussetzung für komplexe Eingriffe. Mit einem neuartigen Geräteortungssystem von Siemens Building werde den Mitarbeitenden die zeitaufwendige Suche nach Geräten und Utensilien erspart.
«In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir unzählige Anfragen von Gruppen, Organisationen und Firmen erhalten, die den Neubau besichtigen wollen. Aufgrund der Bauarbeiten und des Testbetriebs konnten wir leider nicht alle Anliegen erfüllen», sagt CEO Schmitter. «Umso mehr freut es uns, dass wir nun nicht nur einer breiten Bevölkerung die Möglichkeit bieten können, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern auch unseren Mitarbeitenden und deren Angehörigen.»
Da während der Besichtigung der Spitalbetrieb im Altbau ohne Einschränkungen funktionieren muss, werden die Besucher des Neubaus gebeten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.(az)