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Bank Leerau präsentiert ein erfolgreiches erstes Halbjahr

Gegenüber dem Vorjahr konnte die Bank Leerau Genossenschaft den Halbjahresgewinn um 17 Prozent steigern.

Die Geschäftsentwicklung der Bank Leerau war im ersten Semester sehr erfreulich. Das schreibt die Bank in einer Medienmitteilung. «Das Eigenkapital der Bank konnte aufgrund der guten Erfolgszahlen weiter gestärkt werden.»

Die erste Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank SNB im März habe viele Marktteilnehmer überrascht, heisst es weiter. Aufgrund der Entwicklung der Inflation sowie der Abwertung des Schweizer Frankens habe es ihr erlaubt, den Leitzins im Juni nochmals um 0,25 Prozent zu reduzieren. «Dies hat insbesondere Auswirkung auf die Saron-Hypotheken, welche im zweiten Semester nun bereits wieder 0,5 Prozent günstiger sind als noch zu Beginn des Jahres», schreibt die Bank Leerau. Die Zinssenkungen würden sich auch auf den Zinserfolg der Banken auswirken. «Zum einen werden die Ausleihungen wieder weniger hoch verzinst und zum anderen erhalten sie für die Gelder auf dem Girokonto bei der SNB, welche die Banken zur Liquiditätshaltung hinterlegen müssen, weniger Zins.»

Wachstum bei den Kundengeldern

Zur Bilanz schreibt die Bank Leerau, dass die Ausleihungen im ersten Semester um rund 3 Millionen Franken leicht abgenommen haben und neu bei 733 Millionen Franken liegen. Das Wachstum bei den Kundengeldern ist mit 1,1 Prozent auf neu 577 Millionen Franken gestiegen. «Durch die Zunahme der Kundengelder und die Aufnahme von Pfandbriefdarlehen über 4 Millionen Franken konnten Bankenanleihen über 16 Millionen Franken zurückbezahlt werden», heisst es in der Mitteilung. «Die Bilanzsumme reduzierte sich folglich im ersten Halbjahr um -0,2 Prozent auf ca. 823 Millionen Franken.

Die Bank Leerau Genossenschaft

Die Bank Leerau Genossenschaft wurde 1836 gegründet. Sie beschäftigt rund 20 Mitarbeitende, inkl. 2 Lernende, und präsentiert sich im aargauischen Suhrental mit 2 Geschäftsstellen – in Kirchleerau und Schöftland – und 3 Geldautomatenstandorten.

Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte sich um 6,9 Prozent auf 5 Millionen Franken, wie die Bank zur Erfolgsrechnung ausführt. «Die Erfolge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie aus dem Handelsgeschäft konnten auch leicht gesteigert werden.» Demgegenüber seien die übrigen ordentlichen Erfolge um rund 6 Prozent gesunken. «Dank der erfolgreichen Rekrutierung von Mitarbeitenden ist der Personalaufwand etwas höher», hält die Bank fest. Weitere Investitionen in die Digitalisierung zeigten sich im Sachaufwand, der gegenüber der Vorjahresperiode leicht angestiegen ist. Das Kosten-/Ertragsverhältnis weist neu einen Wert von 47,8 Prozent aus.

Bank geht von erfolgreichem Geschäftsjahr aus

Aus dem Erfolg sei das Eigenkapital durch weitere Reservezuteilung auf nunmehr 77 Millionen Franken erhöht worden. Der Halbjahresgewinn der Bank präsentiert sich mit 0,87 Millionen Franken um 17 Prozent höher gegenüber der Vorjahresperiode. In der Mitteilung hält die Bank fest: «Trotz bewusst reduziertem Ausleihenwachstum geht die Bank Leerau von einem erfolgreichen Geschäftsjahr aus.»

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