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AKB schreibt zweitbestes Halbjahresergebnis der Geschichte

Die Aargauische Kantonalbank macht im ersten Halbjahr 130 Millionen Franken Gewinn. Die Bilanz: nicht so stark wie im Vorjahr, aber dennoch solide.

«Das Geschäftsmodell mit Fokus auf hohe Beratungsqualität und spürbare Kundennähe im Marktgebiet zahlt sich aus», sagt Dieter Widmer, Direktionspräsident der AKB. Das Vertrauen in die AKB sei sehr hoch, und die Bank sei sich der Verantwortung als «Bank der Aargauerinnen und Aargauer» bewusst.

Dass die AKB eine grosse Zahl neuer Kundinnen und Kunden gewinnen konnte, sei eine «Bestätigung unserer Bemühungen», wie sie in ihrer Mitteilung festhält.

Erneut über 130 Millionen Franken Gewinn

Der Halbjahresgewinn der AKB beträgt 130 Millionen Franken. Obwohl dies im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Senkung bedeutet, ist es immer noch das zweitbeste Halbjahresergebnis, wie es in der Mitteilung der AKB heisst.

Der Geschäftserfolg stieg leicht um 0,5 Millionen Franken (0,3%) auf 156,8 Millionen Franken. Der um 121,1 Millionen Franken (+5,9%) gestiegene Aufwand stand dem um 5,7 Millionen Franken (2,1%) erhöhte Ertrag gegenüber. Die Hauptgründe für den stark erhöhten Aufwand waren Lohnerhöhungen und zusätzliches Personal. Das Eigenkapital der AKB wird weiter gestärkt und beläuft sich per 30. Juni auf 3 Milliarden Franken.

Einbussen im Zinsgeschäft

Im Zinsgeschäft musste die AKB einen Rückgang verbuchen. Der Brutto-Erfolg nahm dort um 4,6 Millionen Franken (-2,1%) ab. Grund dafür sind nach Angaben der AKB die zwei SNB-Leitzinssenkungen im ersten Halbjahr. Diese «wirken sich dabei direkt auf die Zinseinnahmen aus den SARON-basierten Krediten aus», schreibt die Bank.

Für das Gesamtjahr erwartet die AKB ein Ergebnis «im einstelligen Prozentbereich unter dem sehr guten Vorjahr». Um dieses Ergebnis zu erreichen, müsse die SNB den Leitzins weiter senken.(wro)