Baumpflege in Zofingen: Drei Bäume müssen gefällt werden
Wie jedes Jahr wurde eine Beurteilung der Bäume an kritischen Standorten im Siedlungsgebiet und auf dem Heitern vorgenommen, wie die Stadt Zofingen mitteilt. Wenn Bäume starke Krankheitssymptome, Frostschäden oder Pilzbefall aufweisen, sind sie oft zu geschwächt, um Gewitterstürme und Schnee sicher zu überstehen. Bevor ein Baum gefällt wird, erfolgt eine sorgfältige Risikoabwägung, oft unter Beizug von externen Experten. «Mehrere Bäume zeigten beim Baumumgang 2022 eine starke Schwächung oder sind sogar abgestorben», heisst es in der Mitteilung. Drei Bäume sollen deshalb noch in diesem Jahr gefällt werden. Wenn immer möglich, werden sie durch junge, einheimische und klimatolerante Bäume ersetzt.
Im Park des Gemeindeschulhauses muss eine über 35 Meter hohe Fichte gefällt werden, deren Spitze bereits abgestorben ist. Die alte Rosskastanie beim Fussgängerstreifen neben dem Pulverturm zeigt ebenfalls eine starke Schwächung mit sehr vielen abgestorbenen Ästen sowie eine Verletzung. Aus Sicherheitsgründen wird sie gefällt. Eine abgestorbene Ulme auf dem Heitern muss ebenfalls gefällt werden. Das Holz wird nach Möglichkeit im nahen Gehölz belassen, um die Biodiversität zu fördern.
Die Roteiche auf dem Parkplatz der Unteren Promenade ist geschwächt. In diesem Fall wurde laut der Mitteilung ein Baumgutachten eingeholt, welches den Baum zurzeit als standsicher eingestuft hat. Die Roteiche hat von sich aus bereits eine zweite Krone gebildet. Um das Risiko von Astabbrüchen zu verringern, wird die Hauptkrone massiv heruntergesetzt und die toten Äste werden entfernt. Diese Pflege muss jährlich wiederholt werden. Die Stadt Zofingen hofft, dass der Baum auf diese Weise noch mehrere Jahre erhalten werden kann. Die Fällungen sowie die Pflege der Roteiche erfolgen ab dem 1. Dezember 2022. Aus Sicherheitsgründen wird der Bereich jeweils grossräumig abgesperrt.
Die Linde auf dem Kirchplatz erhält mehr Raum
Bisher war der Wurzelbereich (Baumscheibe) unter der Linde auf dem Kirchplatz durch ein Gitter bedeckt und im Vergleich zur Umgebung leicht erhöht. Bei Reparaturarbeiten im Zusammenhang mit einem Wasserrohrbruch sei die Situation zugunsten der Linde angepasst worden, heisst es schliesslich in der Mitteilung der Stadt. Das Gitter sowie ein Teil der Pflastersteine wurden entfernt und der Boden etwas abgetragen, so dass das Regenwasser in Richtung Linde abläuft und den Baum wässert.