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Neuerung bei beliebtem Wellness-Angebot am Hallwilersee: Standorte für Hot Pots werden optimiert

Nicht nur jetzt im Sommer, sondern auch im nächsten Winter soll das Strandbad Beinwil am See wieder einen Besuch wert sein.

Das Angebot hat eingeschlagen: Im Winter gemütlich im Hot Pot sitzen – im hölzernen Badefass mit dem angenehm aufgeheizten und sprudelnden Wasser – dazu ein feines Käsefondue geniessen und den Blick über den Hallwilersee schweifen lassen. Alles wird organisiert, die Besucherinnen und Besucher brauchen nur Bademantel, Badetuch und Flipflops zu schnappen – und es sich gut gehen zu lassen.

Lanciert worden ist das Wellness-Erlebnis von Silvan Suter, Badmeister und Pächter des Strandbads Beinwil am See. Er hatte die Idee, das Areal auch in den Wintermonaten zu nutzen und für Gäste zugänglich zu machen. Ein Ausbau ist zwar keiner geplant, trotzdem liegt bis 29. Juli ein Baugesuch für Hot Pots, mobile Sauna sowie Materialzelt auf. Was hat es damit auf sich?

Auswirkungen auf Umwelt sollen minimal sein

Der Durchführung einer Pilotsaison im Winter 2022/23 hatte der Gemeinderat Beinwil am See zugestimmt. Mit einer Auslastung von 100 Prozent «und äusserst positiven Rückmeldungen» wurde das Angebot auf die letzte Saison 2023/24 ergänzt um eine mobile Sauna, heisst es im Beschrieb, der dem Baugesuch beiliegt.

Diesem Ausbau habe der Gemeinderat zugestimmt. Allerdings werde die Wahl der Standorte für Hot Pot wie für Sauna direkt am Ufer des Hallwilersees als ungeeignet erachtet. Für die bevorstehende Saison soll deshalb «die Infrastruktur harmonisch ins Landschaftsbild integriert werden», steht im Beschrieb. Ziel sei es, einen nachhaltigen Betrieb mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt zu erreichen.

Statt Trinkwasser kommt Seewasser zum Einsatz

In der Pilotphase wurden die – eigens entwickelten und aus rotem Zedernholz hergestellten – Hot Pots mit Trinkwasser betrieben. Rund 2 Millionen Liter wurden verbraucht.

Ab der Saison 2024/25 sollen die Badefässer aus ökologischen Gründen mit Seewasser befüllt werden. Die Gemeinde ist bereits im Besitz einer kantonalen Bewilligung für die Wasserentnahme aus öffentlichem Gewässer, wird in den Unterlagen ausgeführt.