Sie sind hier: Home > Reitnau > Bestattungsinstitut präsentiert neue Sargmodelle zum Firmenjubiläum

Bestattungsinstitut präsentiert neue Sargmodelle zum Firmenjubiläum

Das Hochuli Bestattungsinstitut mit Sitz in Reitnau feiert sein 80-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass sind im Schaufenster am Firmenhauptsitz zwei Jubiläumssargmodelle ausgestellt.

Dass in einem Schaufenster eines modernen Gewerbebetriebes zwei Särge ausgestellt sind, ist für die Reitnauerinnen und Reitnauer nichts Ungewöhnliches mehr. Bereits 1942 gründete Werner Hochuli eine Schreinerei mit Bestattungsdienst an der Bergstrasse. 2015 zügelte der jetzige Geschäftsführer Heinrich Hochuli sein Bestattungsinstitut an den gegenüberliegenden Mattenweg mit Ausstellungsmöglichkeiten für die zunehmenden Dienstleistungen. Das Bestattungsinstitut hat sich über all die Jahre entwickelt und ist heute an fünf Standorten (Aarau, Zofingen, Schöftland, Reitnau und Triengen) mit 14 Mitarbeitenden vertreten.

Ein eleganter Sarg, in einer noch nie gesehenen Form

«Die zwei speziellen Sargmodelle entwickelten und produzieren wir ausschliesslich für unser Bestattungs­institut», erklären die Firmeninhaber Heinrich und Erika Hochuli, als sie vor ein paar Tagen im Schaufenster die beiden Holzsärge enthüllten, die zuvor noch mit weissen Leintüchern bedeckt waren. Zum Vorschein kam ein eleganter Lärchen furnierter Erdbestattungssarg in einer noch nie gesehenen Form, in einem zeitgemässen edlen Design. Ganz anders präsentiert sich das Modell für die Kremation. Kein Lack, keine Farbe, keine Schrauben. Raffiniert zusammengesteckt durch CNC gefräste Zapfenloch-Verbindung. Der Boden wird durch Buchendübel befestigt. Der Hingucker ist ohne Zweifel eine grosse, blumenartige Holzskulptur oben auf dem Deckel; eine Blüte aus Nussbaum massiv, natur geölt, ziert den Sarg.

Der Trauer Raum geben

In den neuen Räumlichkeiten kann in einem modernen und angenehmen Ambiente der Trauer Raum gegeben werden. Ein Aufbahrungsraum ist 24 Stunden für Angehörige offen und per Eingangscode stets zugänglich. «Neu bieten wir ein Kurzzeit-Kolumbarium an», erklären Heinrich und Erika Hochuli eine weitere Innovation. In schrankähnlichen Fächern wird eine Urne bis zur Beisetzung aufbewahrt, was gerade in Corona-Zeiten sehr gefragt ist. Zudem kann die Trauerfamilie jederzeit bei der Urne innehalten.

«Wir spüren, dass viele Menschen neue Wege suchen bei einem Trauerfall», ­erklären Hochulis, welche das Gespür und die Sozialkompetenz haben, um in würdigem Rahmen alles anbieten zu können, was die trauernde Kundschaft entlastet.

Zurück zum Jubiläumssarg. Heinrich und Erika Hochuli erklären die lange Geschichte, die dahinter steckt, in Kurzform: «Früher war es in allen Alterszentren so, dass wir jeweils den Hintereingang benutzen mussten, heute kommen wir immer mehr direkt durch den Haupteingang, um eine verstorbene Person zu überführen. Dies gibt dem Tod einen ganz anderen Stellenwert und dies wollen wir natürlich würdig, im Zusammenhang mit Funeral Care mit einem schönen Sarg unterstützen.» In Spitälern, Pflegeinstitutionen und Alterszentren findet derzeit ein Prozess des Umdenkens statt, der beim Hochuli Bestattungsinstitut längst im Alltag angekommen ist.

Auf Wunsch steht Erinnerungsschmuck mit Fingerprint der verstorbenen Person zur Auswahl.
Im Kurzzeit-Kolumbarium (rechts) werden Urnen bis zur Beisetzung liebevoll aufbewahrt.

Schreiben Sie einen Kommentar