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Wieder keine Medaille: An der Biathlon-WM landen die Schweizerinnen klar hinter dem Podest – Gold geht an Frankreich
Es ist wie ein trauriges Déjà-Vu: Erneut zeigt Lena Häcki-Gross eine starke Leistung, doch erneut reicht es nicht für eine Medaille an der Biathlon-WM. Als beste Schweizerin klassiert sich die 29-Jährige auf dem 16 Rang. Weltmeisterin im Einzel wird Julia Simon aus Frankreich. Hinter ihr komplettieren die Schwedin Elva Halvarsson und Lou Jeanmonnot aus Frankreich das Podest.
Nachdem Häcki-Gross in der vergangenen Woche jeweils knapp neben dem Podest lag, reicht es heute mit Rang 16 klar nicht. Und das wegen zwei, wie Häcki-Gross im Interview gegenüber SRF selbst sagt, ärgerlichen Fehlern. Diese handeln der Schweizerin in der Einzel-Disziplin anstatt zwei Strafrunden zwei Strafminuten ein.
Eigentlich wäre das noch immer eine solide Leistung, eine Trefferquote von 90 Prozent. Aber im Rennen von diesem Dienstag reichte das nicht. Obwohl sie auf der Loipe stark war konnte sie die Zeit nicht wiedergutmachen. Zu viele Athletinnen blieben dafür ohne Strafminute, trafen 20 von 20 mal.
Ein ebenfalls starkes Rennen zeigte Amy Baserga. Nachdem sie in der vergangenen Woche nicht richtig auf Touren kam zeigte sie heute eine gute Leistung und landet auf Schlussrang 19. Aita Gasparin liegt direkt dahinter auf dem 20. Rang während Elisa Gasparin mit fünf Strafminuten weit dahinter liegt. (chm)