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Mehrmals vorsätzlich auf Strom-Leitung geschossen – Ursache für Waldbrand in Bitsch bekannt

Letzten Juli war es im Oberwallis zu einem Waldbrand gekommen. Nun haben die Behörden erste Ermittlungsergebnisse zur Brandursache bekannt.

Der Brand, der letztes Jahr bei Bitsch rund 132 Hektaren Wald zerstört hat, soll durch einen Kurzschluss entstanden sein. Das gaben die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei des Kantons Wallis am Montag bekannt. Den Kurzschluss soll eine unbekannte Person mit einer Langwaffe verursacht haben.

Sie soll dabei vorsätzlich mehrere Male auf die Leiterseile der Hauptleitung des Elektrizitätswerkes Massa geschossen haben. Einer der Schüsse durchtrennte den Kupferdraht der Abzweigeleitung bei einem Mast, was zum Kurzschluss führte. Deswegen überhitzte und riss das Leiterseil, das dann auf den Boden fiel.

Das Werk versuchte, die Leitung von Hand zuzuschalten, um den Kurzschluss zu prüfen. Dies habe mutmasslich den Waldbrand ausgelöst, hiess es weiter. Da die Täterschaft unbekannt ist, bitten die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Personen, die Hinweise zu diesem Ereignis machen können, sich bei der Kantonspolizei zu melden.(mek)