Bombenroboter wegen verdächtigem Paket in der Aarauer Altstadt im Einsatz: Nun ist das Rätsel gelöst, die Sperrung aufgehoben
Ein Teil der Aarauer Altstadt wurde am Freitagvormittag evakuiert. Laut Kantonspolizeisprecher Daniel Saridis hatte in der Liegenschaft Pelzgasse 15 jemand eine verdächtige Postsendung erhalten. Es handelte sich um ein Paket, das so hoch und breit ist wie eine Zigarettenschachtel, aber rund 30 Zentimeter lang.
Nach einer ersten Einschätzung durch die Spezialisten der Kantonspolizei Aargau wurde das forensische Institut der Kantonspolizei Zürich aufgeboten. Dieses ist auch auf die Entschärfung von Sprengsätzen spezialisiert. Eine Ambulanz stand standardmässig bereit, die Feuerwehr ebenso. Die gesamte Pelzgasse blieb bis nach 14 Uhr gesperrt. Die Anwohner, die nicht evakuiert wurden, waren angewiesen, die Fensterläden zu schliessen. Die Zürcher Spezialisten sandten einen gelben Bombenroboter ins Gebäude.https://imasdk.googleapis.com/js/core/bridge3.512.0_en.html#goog_175714624
Kurz nach 14 Uhr dann die Entwarnung: Das Päckli war harmlos. Es handelte sich beim verpackten Gegenstand um Spielzeug. Offenbar war das Paket vom Empfänger nicht angenommen worden, weshalb es zurück an den Absender ging. Aus unbekannten Gründen war aber ein falscher Absender hinterlegt. Beim Auspacken kam der Person, die das Paket erhalten hatte, die Sache komisch vor. Die Kantonspolizei Aargau kam in einer ersten Einschätzung ebenfalls zum Schluss, dass man genauer hinschauen müsse, und bot das forensische Institut auf.