Kisten, Anhänger und Holzstapel: Mutmasslicher Feuerteufel aus dem Zurzibiet festgenommen
Eine Patrouille des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit hat am Montag einen 38-Jährigen festgenommen. Er soll für mehrere kleine Brände im Zurzibiet und Deutschland verantwortlich sein. Die früheren Beschreibungen passten auf den Mann, weshalb er vorläufig in Gewahrsam genommen wurde.
Diese Brände werden dem Mann zur Last gelegt
Den mutmasslichen Anfang der Brandserie machte gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Aargau ein Brand vom 1. Oktober in Villigen. Damals wurden auf einem Firmenareal des Gemüse-Verarbeiters Max Schwarz AG Kisten und ein Anhänger durch Feuer beschädigt. Die Rauchwolke war kilometerweit zu sehen.
Am 5. Oktober 2023 brannte es dann an einem Lastwagen-Anhänger in Full-Reuenthal. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden und es entstand lediglich Sachschaden.
Danach ereigneten sich in der Region weitere kleinere Brände. Diverse Gegenstände wurden dabei durch eine unbekannte Person in Brand gesetzt. Auch im deutschen Reckingen brannten beispielsweise zwei Autos, welche angezündet worden waren.
So berichtete TeleM1 über den Brand in Villigen:
Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren wegen mehrfacher Brandstiftung und wird beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Untersuchungshaft stellen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Bei allen bekannten Brandfällen wurde niemand verletzt. Die Polizei prüft aktuell, ob Zusammenhänge zu weiteren Delikten bestehen. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei auch Personen, die etwas verdächtige beobachtet haben. Hinweise nimmt der Stützpunkt Baden (Tel. 056 200 11 11) oder jeder andere Polizeistützpunkt entgegen. (fan)