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Wohnhaus in Bünzen wird wegen Brandgasen evakuiert

In Bünzen zeigten Bewohner eines Hauses am Dienstag akute Beschwerden. Wie sich zeigte, wiesen sie Anzeichen einer Kohlenmonoxyd-Vergiftung auf. Das Gebäude wurde vorsorglich geräumt.

Betroffen war ein Mehrfamilienhaus in Bünzen. Das Ehepaar, welche in einer der Wohnungen lebt, fühlte sich am Dienstag zunehmend schlecht. Beiden war schwindlig, sie mussten sich übergeben, und auch dem Hund ging es nicht gut.

Die Betroffenen wählten deshalb am Nachmittag den Sanitätsnotruf, worauf zusätzlich zu einer Ambulanz auch Polizei und Feuerwehr ausrückten. Das schreibt die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Der Rettungsdienst untersuchte die Patienten und stellte bei ihnen erhöhte Kohlenmonoxyd-Werte fest. Die beiden wurden zur weiteren Kontrolle ins Spital, der Hund zu einem Tierarzt gebracht. Die gute News an der Geschichte: Alle sind inzwischen wieder wohlauf.

In der Zwischenzeit hatte die Polizei die Wohnung gelüftet und die übrigen anwesenden Bewohner angewiesen, das Haus vorsorglich zu verlassen. Sie konnten wenig später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

In der betroffenen Wohnung befindet sich gemäss Polizeiangaben ein Holzofen, den die Bewohner am Vorabend noch eingefeuert hatten. Abschliessend schriebt die Polizei: «Zusammen mit gewissen Spezifikationen des als Gebäudeheizung genutzten Ofens musste ein unbemerkter Schwelbrand dafür gesorgt haben, dass sich das geruchlose, giftige Gas in der Wohnung verbreiten konnte.» (cri)

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