«Bye Bye Zerti Party»: Das Jugendkulturlokal Oxil läutet die Klubnormalität ein.
Das Jugendkulturlokal Oxil feierte am Donnerstagabend den Freedom-Day mit der «Bye Bye Zerti Party». Die lettische DJette Baranka überzeugte dabei in voller Frische mit einem ausgewählten Mix an Balkanklängen und Hits aus allen Kult-Jahrzehnten. Rund 40 Gäste fanden den Weg in den Zofinger Kulturtempel. Viele davon genossen es, das Tanzbein zu schwingen, andere suchten «entmaskierte» Gespräche und Diskussionen an der Bar. Zudem braute die Bar-Mama Sile ein besonders feines Süppchen für alle OXIL-Gäste.
Noch war der Andrang etwas zurückhaltend. Die Leute seien noch vorsichtig und der Betrieb müsse wieder ins Rollen kommen, erklärt Andi Hofmann, der Betriebsleiter des Oxils. «Wichtig ist für uns, dass wir den Weg in die Normalität zurückfinden und unsere Leidenschaft leben können: Konzerte, Partys, Festivals, Performances und Ausstellung zu organisieren und jungen Menschen eine Plattform für Kunst und Kultur zu bieten.»
Der Jugendkulturbetrieb ist offen für alle Menschen aller Kulturen und Generationen.
Andi HofmannBetriebsleiter Jugendkulturlokal Oxil
Die Besucherinnen und Besucher erwartet in den nächsten drei Monaten ein buntes und vielfältiges Programm mit alten Legenden wie Monofones, Jolly and the Flytrap und Baze mit Kraake, Parties für ein junges und wildes Publikum und ebenso lokalen Perlen wie Miss Kryptonite und Enzo mit Band. Die Krönung wird der Saisonschluss sein: Dabei handelt es sich um ein alternatives Volksfest, welches jeweils die Klubmonate abschliesst und die Sommerbar einläutet. Mit Sehnsucht werden dort bereits Traktorkestar erwartet. Das detaillierte Programm folgt in Kürze.
Besonders wichtig ist Andi Hofmann der Inklusionsgedanke: «Der Jugendkulturbetrieb ist offen für alle Menschen aller Kulturen und Generationen». Das Haus bietet so niederschwellige Entfaltungsmöglichkeiten in einer modernen Gesellschaft.